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Borussia Dortmund: Terzic warnt vor aktuellen Entwicklungen – „Sehr gefährlich“

Borussia Dortmunds Trainer Edin Terzic äußert nach den erneuten Fan-Protesten beim Spiel gegen Wolfsburg starke Bedenken.

Borussia Dortmund Terzic
© IMAGO/Christian Schroedter

Edin Terzic: Das ist die Karriere des BVB-Trainers

Edin Terzic ist Cheftrainer des BVB und vom Verein gar nicht mehr wegzudenken. Wir stellen dir seine Karriere vor.

Inzwischen fliegen in deutschen Fußballstadien jede Woche Tennisbälle oder Geldtaler auf den Platz. Die Fans protestieren nach wie vor heftig gegen den Einstieg eines Investors in die Deutsche Fußball-Liga (DFL). Das sorgt immer wieder für Spielunterbrechungen – so auch bei der Partie VfL Wolfsburg gegen Borussia Dortmund.

Von Seiten der BVB-Stars gab es nach dem Spiel Kritik an dem Protest und auch Edin Terzic sieht bei der Art des Protestes eine Gefahr für das Spiel. Der Trainer vor Borussia Dortmund fordert eine schnelle Lösung.

Borussia Dortmund: Terzic warnt vor Auswirkungen von Protesten

Gleich viermal musste das Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund allein in der ersten Halbzeit unterbrochen werden. Tennisbälle flogen auf dem Platz, Ordner eilten herbei, um sie zu beseitigen.

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Damit wurde nicht nur der Spielrhythmus unterbrochen, sondern es führte laut BVB-Trainer Edin Terzic auch zu gefährlichen Situationen. „Wir werden dafür bewertet, wie das Ergebnis ausgeht. „Es gab viele Sachen, die gar nicht so schön waren. Dann wurde weitergespielt, obwohl 50 Ordner oder sehr viele Tennisbälle auf dem Platz waren. Dementsprechend war es auch sehr gefährlich. Wir sind froh, dass da nicht ernsthaft mehr passiert ist“, erklärte Terzic auf der Pressekonferenz nach Spielende.

Der BVB-Trainer betonte: „Wir wünschen uns alle, dass es eine schnelle und zufriedenstellende Lösung gibt für alle Beteiligten. Ich glaube, dass sich keiner so das Fußballerlebnis vorstellt. Wir sind alle hier, um das Sportliche zu sehen.“


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Kobel: „Für mich war es extrem schwer“

Auch Gregor Kobel äußerte nach Abpfiff seine Angst, dass der Protest Einfluss auf das Spiel haben könnte. „Jeder hat das Recht, sich für so eine Sache einzusetzen. Das ist das Schöne“, sagte er, erklärte aber auch: „Für mich war es trotzdem extrem schwer, weil die Tennisbälle auch teilweise in meinem Strafraum lagen. Wenn der Ball darüber rollt und dann verspringt, hätte es gefährlich werden können.“

Terzic und Kobel waren aber nicht die Einzigen, die sich nach Spielende kritisch über den Protest der Fans äußerten. Was Emre Can und Niclas Füllkrug dazu sagten, kannst du hier nachlesen >>>