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Bayer Leverkusen verliert das Finale der Europa League – Alonso tritt große Diskussion los

Bayer Leverkusen verliert ausgerechnet im Finale der Europa League gegen Atalanta Bergamo! Xabi Alonso gerät dabei in die Kritik.

Xabi Alonso von Bayer Leverkusen schaut bedient.
© IMAGO/Ulrich Hufnagel

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51 Gegner kamen, 51 Gegner konnten Bayer Leverkusen nicht schlagen. Die Serie des neuen Deutschen Meisters wurde immer unheimlicher. Kurz vor dem Ende einer überragenden Saison kommen Florian Wirtz und Co. dann aber doch ins Straucheln.

Die Meisterschale war mit nach Dublin gereist, muss aber einsam und allein zurück nach Deutschland. Bayer Leverkusen steht mit leeren Händen da, verliert das Finale der Europa League chancenlos. Auch, weil Trainer Xabi Alonso eine taktische Ausrichtung wählte, die für heftige Diskussionen sorgt.

Bayer Leverkusen chancenlos

Chancenlos agierte die Werkself im Finale von Dublin. Ausgerechnet im größten Spiel der Saison zeigt die Mannschaft ihr schwächstes Gesicht. Insbesondere in der ersten Halbzeit kaufte Atalanta Bergamo dem deutschen Vertreter den Schneid ab. Mit giftigem und aggressivem Pressing zwang man Bayer zu zahlreichen Fehlern.

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Und in Person von Ademola Lookman nutzte Bergamo diese auch eiskalt aus. Der Flügelflitzer erzielte alle drei Tore, schwang sich zum Final-Helden auf. Bayer Leverkusen dagegen kam mit dem Spielstil des Gegners kaum klar – auch, weil sich Alonso vercoachte?

Boniface und Andrich auf der Bank

Etwas überraschend ließ der spanische Trainer Victor Boniface und Robert Andrich auf der Bank. Dabei hätten Andrich mit seiner Giftigkeit und Boniface als hohe Anspielstation das Pressing des Gegners in der Theorie viel besser entschärfen können.

Beide brachte Alonso im zweiten Durchgang, prompt agierte Leverkusen stabiler. Das dritte Gegentor entstand letztlich aus einem Konter, bei dem die Werkself angesichts der drohenden Niederlage bereits aufmachen musste.

Bayer Leverkusen: Diskussion um Taktik

Und so sorgten insbesondere die Personalien Boniface und Andrich für Diskussionen bei den Zuschauern. „Ohne körperlich starke Spieler wie Andrich und auch ohne einen Stürmer wird das nichts. Vercoacht von Alonso“, schrieb einer auf „X“ bereits zur Halbzeit. „Xabi Alonso hat heute einen riesen Fehler bei der Aufstellung gemacht“, urteilte auch ein anderer.


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„Wenn du so gepresst wirst, musst du doch vorne einen Stürmer haben, der mal einen Ball festmacht“, hieß es zudem. Keine Frage, die Final-Niederlage ist maximal bitter. Allerdings sollte die grandiose Leverkusener-Saison nicht vergessen werden. Denn historisch bleibt diese trotz der bitteren Final-Niederlage.