Nach dem Double muss Bayer Leverkusen eine titellose Saison verkraften. Meisterschaft, Champions League und DFB-Pokal – überall ging die Werkself leer aus. Zum Abschluss folgt nun noch ein heftiger Niederschlag.

Im Finale der U19-Nachwuchsliga zerstörte ausgerechnet der Erzrivale die letzte Titel-Hoffnung von Bayer Leverkusen. In einem Wahnsinns-Finale siegte der 1. FC Köln und kürte sich erstmals seit 1971 zum A-Junioren-Meister.

Bayer Leverkusen: Titel-Drama in der U19

Während die Profis sich früh von allen Titel-Chancen verabschiedeten, durfte der Nachwuchs bis zum Schluss träumen. Die U19 des SVB hatte das Finale der Nachwuchsliga erreicht, traf dort auf den 1. FC Köln und galt als Favorit auf die Trophäe. Doch nach einem unglaublichen Tor-Spektakel gab es für die Werkself nur Tränen.

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Dabei sah alles so gut aus. Frühe Führung durch Artem Stepanov (8.) in der großen BayArena vor 24.500 Fans, dann sogar das 2:0 durch Jeremiah Mensah. Doch dann wurde es richtig wild. Völlig konfuse Leverkusener wurden plötzlich von den Kölnern überrannt. Vor allem Mega-Juwel Justin von der Hitz zauberte alle schwindelig – innerhalb von zehn Minuten (!) machte der „Effzeh“ noch vor der Pause aus dem 0:2 ein 4:2.

Köln dreht das Spiel, Leverkusen kommt zurück

Bayer 04 schlug zurück, kam durch Francis Onyeka (66.) und Kerim Alajbegovic (73.) zum Ausgleich. Doch das letzte Wort hatten die Domstädter. In der 82. Minute köpfte Luis Stapelmann die Kölner in der Nachbarstadt zum U19-Titel – dem ersten seit über 54 Jahren!

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