Die vielen großen Zoos in NRW erfreuen sich bei ihren Besuchern großer Beliebtheit – schließlich ermöglichen sie es ihnen, Tieren hautnah zu begegnen, die man sonst nur in Naturdokus im Fernsehen bewundern kann.
Dabei werden die Zoo-Besucher jedoch auch immer wieder Zeugen von tierischen Verhaltensweisen oder natürlichen Entwicklungen, die auf den ersten Blick etwas erschreckend oder beunruhigend daherkommen. So wie in diesem Fall im Tierpark Hamm.
Zoo in NRW zeigt Foto aus Gehege
Rund 500 Tiere aus 70 verschiedenen Arten leben im Tierpark Hamm – darunter auch Trampeltiere. Die massigen Paarhufer können bis zu 650 Kilo auf die Waage bringen und stammen ursprünglich aus dem zentralasiatischen Raum. Um mit den dortigen Witterungsbedingungen zurecht zukommen, haben die robusten Trampeltiere ihre eigenen Methoden entwickelt, die sie nun auch zum Jahreszeitenwechsel in Deutschland an den Tag legen.
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Die Wintermonate sind schon seit einigen Wochen vorbei, und der Frühling in NRW zeigt sich bereits von seiner frühsommerlichen Seite. Dass es den Trampeltieren im Tierpark Hamm unter ihrem dicken Winterfell da schnell zu warm wird, ist mehr als verständlich – weswegen ein Outfitwechsel unausweichlich für die Tiere ist.
Fellwechsel bei den Trampeltieren
„Woran wir merken, dass der Sommer kommt?“, fragt der Tierpark Hamm im Netz – und postet ein Foto aus dem Trampeltier-Gehege: „Unsere Trampeltiere sehen ein bisschen aus wie Flickenteppiche.“ Das Bild zeigt eines der Tiere, das sich gerade mitten im Wechsel vom Winter- auf den Sommerpelz befindet – und dadurch einen recht zottelig-ungepflegten Eindruck macht.
Der NRW-Zoo erklärt: „Sobald die Temperaturen dauerhaft steigen verlieren Shakira, Samiya und Elfie ihr dickes Winterfell. Wundert euch also nicht. Den Damen geht es gut, sie rüsten sich lediglich für den Sommer Wenn es Richtung Herbst geht, wächst das Fell dann wieder nach. So sind unsere Trampeltiere für jedes Wetter bestens ausgestattet.“
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Kein Grund zur Sorge also, hier geht alles mit rechten Dingen zu. Die tierlieben Stammbesucher im Tierpark Hamm müssen sich an den Anblick allerdings dennoch gewöhnen. „Oh ja, es sieht wirklich schlimm aus“, gesteht auch eine Zoo-Besucherin auf Facebook. „Die anderen Tiere vollziehen es jetzt auch, man sieht es nur nicht so.“