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Zoo in NRW trauert nach Todesfall – Tierpfleger hatten keine andere Wahl

Todesfall in einem NRW-Zoo! Die Mitarbeiter mussten ein Tier von seinen Leiden erlösen – doch die Trauer ist trotzdem grenzenlos.

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NRW ist das Bundesland mit den meisten Zoos. Doch welche Tierparks haben die größte Fläche? Das zeigen wir euch in diesem Video.

Tiefe Trauer im Allwetterzoo Münster!

Der NRW-Zoo muss den Abschied eines beliebten Tieres verkraften. Und auch, wenn sich die Pfleger nach einigen schweren Wochen selbst dazu entschieden, den Zoobewohner einzuschläfern, macht das die Sache keinesfalls einfacher für das Personal.

Zoo in NRW trauert nach Todesfall

Beim Namen „Idefix“ denken die meisten wohl an den putzigen Hund der Comic-Helden Asterix und Obelix. Doch im Allwetterzoo Münster war Idefix der Name eines stattlichen Elenantilopen-Bullen. „Mit seinem muskulösen Körper und seinem sanften Gemüt, war Idefix eine echte Tierpersönlichkeit, die man nicht so schnell vergisst“, erinnert sich der Zoo auf Facebook.

Idefix wurde 2013 in Italien geboren, zog zwei Jahre später nach Münster. Der imposante Antilopen-Bulle „war er ein regelrechter Blickfang auf der großen Gemeinschaftsanlage und war sehr beliebt bei seinen Pflegern und den Zoobesuchern“, so der Tierpark.


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Doch Anfang Februar sahen sich die Pfleger dazu gezwungen, den elf Jahre alten Idefix einzuschläfern. Grund dafür waren gesundheitliche Beschwerden, die sich schon seit einiger Zeit beim Antilopen-Bullen bemerkbar machten.

„Idefix von seinen Leiden befreien“

Der Zoo Münster fasst die letzten Wochen zusammen: „Idefix entwickelte in letzter Zeit eine immer stärker werdende Lahmheit. Die Diagnose waren Arthrosen in der Hüfte und weiteren Gelenken. Dadurch hatte er starke Schmerzen beim Laufen. Er wurde von unseren Tierärzten intensiv behandelt, doch leider trat keine Besserung ein. Zuletzt wurden die Beschwerden so stark, dass Idefix nicht mehr schmerzfrei laufen konnte.“

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Den Mitarbeitern blieb keine andere Möglichkeit mehr: „Da auch Schmerzmittel keine Wirkung mehr zeigten, entschloss sich unser Team aus Tierärzten und Pflegern dazu, Idefix von seinen Leiden zu befreien.“