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Unwetter in NRW: „Warnstufe Lila“ – sorgenvoller Blick gen Süden

Am Mittwoch (4. Juni) stehen Unwetter in NRW an. Doch geht der Blick gen Südosten. Dort könnte es richtig brenzlig werden.

© Patrick Pleul/dpa

Wie du dich bei einem Unwetter richtig verhältst

Immer wieder toben starke Unwetter über Deutschland. Wer die Wetterlage auf die leichte Schulter nimmt, kann sich großen Gefahren aussetzen. Wir zeigen dir, wie du dich bei Unwettern richtig verhältst.

Am Mittwoch (4. Juni) steht Deutschland vor einer Schwergewitterlage. Wetter-Experte Dominik Jung ruft die „Warnstufe Lila“ aus – die höchste Warnstufe. Auch in NRW drohen örtlich heftige Gewitter mit Starkregen, großkörnigem Hagel und Sturmböen.

Doch richtig schlimm wird es im Südosten des Landes. Es besteht Tornadogefahr, sogenannte Superzellen können sich bilden – mit „großem Schadenspotenzial“. Es herrscht eine angespannte Wetterlage. NRW ist davon zwar nicht so schwer betroffen, dennoch kann es auch hier ganz schön knallen.

Unwetter in NRW: Am Mittwoch wird’s brenzlig

Schon jetzt kann man sie riechen – die Gewitterluft. Das Wetter im Westen ist so durchwachsen wie ein trockenes Steak. Eine Wetterfront liegt quer über Deutschland mit NRW auf der trockeneren Seite. Doch auch hier werden am Mittwoch kräftige Schauer erwartet.


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Und damit nicht genug. Denn in den folgenden Tagen bleibt es weiter gewittrig und verhältnismäßig kühl. Bis zum Pfingstwochenende ändert sich herzlich wenig. Am Donnerstag liegen die Temperaturen bei gerade einmal 16 Grad, erst am ab Dienstag (10. Juni) dürfte wieder eine 2 vorne stehen.

Unwetter in NRW gehen auch nach Pfingsten weiter

Am Samstag (7. Juni) besteht erneutes „Unwetterpotenzial“, warnt Jung. „Eigentlich kann es überall einzelne Schauer und Gewitter geben“ – auch in NRW. Erst am Montag wird es wieder freundlicher. Ab Dienstag steigen die Temperaturen erstmals wieder auf 20 Grad und es ist bis einschließlich Freitag (13. Juni) vermehrt mit Sonnenschein zu rechnen.  


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Doch lang dauert das nicht an, muss auch Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ betonen. „Beständiges Hochdruckwetter ist in den nächsten sieben Tagen eher Mangelware in Deutschland“. Bis zum 18. Juni rechnet der Wetter-Experte mit 20 bis 25 Grad im Mittel. Es kann aber auch mal Ausreißer an die 30 Grad und darüber geben, allerdings immer wieder begleitet von Schauersignalen.