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Wetter in NRW: Experte schlägt Alarm wegen „Beton-Hoch“! Dieses Phänomen bereitet Sorgen

Das Wetter in NRW bleibt wenig winterlich und frühlingshaft warm, jetzt warnt der Experte.

© IMAGO / Rupert Oberhäuser

Wetter:

So entsteht eine Wettervorhersage

Während die einen gerade ausgelassen Karneval feiern, denken die anderen schon an die Weihnachtsdekorationen. Nur einer hat die Jahreszeit im wahrsten Sinne des Wortes anscheinend verschwitzt und zwar der Wetter-Teufel in NRW. Denn wo normalerweise den Jecken zum 11. November die Pappnas abfriert, ist es 2022 kuschelig warm.

Auch der Gedanke an Weihnachtsmarkt und Glühwein will bei diesen schon fast sommerlichen Temperaturen einfach nicht aufkommen. Wer jetzt schon mit Grauen an die Vorweihnachtszeit denkt, für den hat Wetterexperte Dominik Jung schlechte Neuigkeiten.

Wetter in NRW bleibt wenig winterlich

Mit Blick auf die steigenden Heizkosten dürften sich viele dafür begeistern, bei den bisherigen Temperaturen im November noch weitgehend auf das Anstellen der Heizung verzichten zu können. Aber auch wenn sich das Portemonnaie darüber freut, bedenklich sind die hohen Temperaturen allemal.

Laut Wetterexperte Dominik Jung ist es aktuell 4,1 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990. Das ist eine Zahl, die nicht kleinzureden ist und sich auch zukünftig nur geringfügig ändern wird. Es soll zwar kälter werden, von weißem Winterzauber im November kann hier aber noch längst keine Rede sein. Laut Experte bringen die kühleren Temperaturen lediglich eine Annäherung in Richtung Normalwert mit sich – eine Feststellung, die dem Experten Sorgen bereitet.

Wetter in NRW am Wochenende frühlingshaft

Dass sich das Wetter in NRW plötzlich ändert und Minusgrade final die Winterjacken-Saison einläuten, hält der Experte für unrealistisch. Das Phänomen Temperaturanstieg sorgt auch dafür, dass der Niederschlag ausbleibt. Das kurze Tief von Mitte der Woche wird von einem echten „Beton-Hoch“ abgelöst. Das ist „stabil, mit einer Ausdauer und Härte wie Beton“.


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Einen Unterschied zwischen Mittelgebirge und Niederungen in Deutschland kann Dominik Jung in Sachen Wetterveränderung nicht ausmachen. Ganz im Gegenteil, er ist sich sicher: „Bis zum 23. November passiert beim Wetter wenig bis gar nichts mehr.“ Für das kommende Wochenende (12. und 23. November) rechnet er mit frühlingshaft hohen Temperaturen.