Das Winter-Wetter in NRW nimmt langsam richtig Fahrt auf. Schon am Wochenende fielen die ersten Schneeflocken in höheren Lagen.
Anfang der Woche droht nun nach Angaben von Dominik Jung das große Schnee-Chaos. Laut des Wetter-Experten könnten bis Dienstagmorgen (28. November) nicht unerhebliche Schneemassen in NRW herunterkommen. Ein Wetter-Modell geht sogar von bis zu 40 Zentimetern Neuschnee bis Dienstagmorgen in Teilen von NRW aus.
Wetter in NRW: Jetzt droht die fette Schneewalze
Davon ist aber am Montagmorgen (27. November) in weiten Teilen des Landes noch nichts zu sehen. Stattdessen zieht ein Tief mit Dauerregen über NRW hinweg. Nur im Bergland kommt der Niederschlag als Schnee herunter. Doch der Deutsche Wetterdienst (DWD) bereitet darauf vor, dass im Tagesverlauf vorübergehen auch bis in tiefe Lagen Schnee fallen wird.
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Und das ist nach Einschätzung der Experten nur der Anfang. So verweist Dominik Jung auf die Berechnungen verschiedener Wettermodelle. Während das deutsche Wettermodell bis Dienstagmorgen von konservativen Neuschneedecken von bis zu sieben Zentimetern in höheren NRW-Lagen (ab 300 Meter) ausgeht, sehen andere ein wahres Epizentrum in NRW. So berechnet das amerikanische Wettermodell bis zu 16 Zentimeter in NRW-Hochlagen. Das europäische Wettermodell legt sogar noch einen drauf und prognostiziert fast 39 Zentimeter Neuschnee – und damit ähnliche Zustände wie am Alpenrand!
Wettervorhersage in NRW: Das sind die Temperaturen der nächsten Tage:
- Dienstag: 0 bis 3 Grad (im Bergland Dauerfrost), nachts -1 bis -4 Grad
- Mittwoch: 1 bis 4 Grad (höhere Lagen -2 bis 1 Grad), nachts -1 bis -4 Grad
- Donnerstag: -1 bis 3 Grad, nachts 0 bis -4 Grad
Wetterdienst warnt vor Glätte
Doch Dominik Jung („wetter.net“) weist darauf hin, dass die Prognosen des europäischen Wettermodells häufig „übertrieben“ seien und rät dazu, nicht in Panik zu verfallen. Doch auch die DWD-Experten rechnen mit reichlich Neuschnee bis Dienstagmorgen. Im Oberbergischen Land sei mit unwetterartigen Schneefällen (bis zu 20 Zentimeter) zu rechnen. Und auch östlich des Rheins in den Mittelgebirgen (Eifel und Sauerland) könnten bis zu 15 Zentimeter herunterkommen. In Ostwestfalen seien bis zu zehn Zentimeter Neuschnee drin.
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Dementsprechend warnen die Meteorologen Autofahrer vor Glätte. Und das nicht nur zu Beginn der Woche. Denn die Temperaturen bewegen sich in den nächsten Tagen rund um den Gefrierpunkt. Durch Schnee und überfrierende Nässe kann es also richtig gefährlich auf den Straßen werden. Wer seine Sommerreifen noch drauf hat, sollte also schleunigst einen Termin in der Werkstatt machen.