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Wetter in NRW: Eisnacht bricht über uns herein – sie könnte dir richtig gefährlich werden

Das Wetter in NRW wird extrem in der Nacht. Bei derartig eisigen Temperaturen drohen gleich mehrere Gefahren.

Wetter in NRW Eisblumen an Fenster
© IMAGO / Winfried Rothermel

Wetter: Wie entsteht ein Sturmtief?

So kalt wie momentan war das Wetter in NRW schon lange nicht mehr. Selbst am Tag klettern die Temperaturen kaum noch über den Gefrierpunkt, dafür aber die Heizkosten.

Mit der Nacht, die uns nun bevorsteht, dürften die noch einmal ordentlich angekurbelt werden. Denn damit will das Wetter in NRW noch einmal in ungeahnte Tiefen absinken, um danach für eine heftige Wende zu sorgen.

Wetter in NRW: Extreme Kälte in der Nacht

Zum Wochenende schlägt der Winter noch einmal kräftig zu. Schon am Samstagmorgen (17. Dezember) wollen die Temperaturen gar nicht steigen. Mit minus drei Grad wird es selbst zur Mittagszeit knackig kalt. Dazu herrscht örtlich dichter Nebel, der Himmel ist verhangen und hier und da fallen sogar ein paar krümelige Schneeflöckchen. Zum Nachmittag hin soll sich das jedoch wieder auflösen und die Sonne erneut herauskommen. Mehr als null Grad sind dann trotzdem nicht drin.

Doch dann kommt die Nacht und mit ihr eine Kälte, wie wir sie hier lange nicht gespürt haben. Minus fünf bis minus zehn Grad soll es geben, lokal sogar noch mal drei Grad darunter. Es wird glatt und neblig – gefährliches Wetter für Autofahrer. Und auch Partygänger sollten es sich lieber zwei Mal überlegen, ob sie in dieser Nacht wirklich vor die Tür wollen. Besser du bleibst drinnen und kuschelst dich in eine Decke ein oder gleich ins Bett. Und Obdachlose sollten sich dringend einen warmen Schlafplatz suchen. Es besteht höchste Erfrierungsgefahr!

Neue Woche, neue Wetterlage

Der Sonntag beginnt zunächst noch sonnig, im Tagesverlauf zieht es sich von Westen her allerdings zu. Dazu gibt es wieder Temperaturen über null – bis plus drei Grad. Nur im Bergland bleibt es mit minus zwei Grad noch eisig. Dafür wehen dort auch stürmische Böen, die es gefühlt dann noch kälter erscheinen lassen.

Nachts setzt dann beginnend von Westen her Regen ein, der in der zweiten Hälfte der Nacht auch das restliche Land erreicht. Vor allem in Ostwestfalen und in höheren Lagen kann dieser gefrieren. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt deshalb eine Glatteiswarnung raus. Es wird gefährlich auf den Straßen – auch im Rest des Landes droht Glätte. Die Temperaturen schwanken dann schon zwischen plus zwei und minus drei Grad.

Wetter in NRW: Irre Wende kurz vor Weihnachten

Bei den Aussichten werden viele Schneefans nun ein Tränchen verdrücken. Denn die Feiertagswoche startet so warm, dass weiße Weihnachten nun sehr unwahrscheinlich erscheinen. Mit Wolken, Regen, Glatteis und Unwettern startet der Montag äußerst ungemütlich. Im Laufe des Tages lockert es etwas auf und wird mit sieben bis zehn Grad ungewöhnlich mild. Selbst in Hochlagen erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) plus vier Grad. Dabei kann der Wind wieder böig bis stürmisch auffrischen.


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Und am Dienstag kraxeln die Temperaturen noch mal um ein, zwei Grad in die Höhe. In Gipfellage rechnet der DWD sogar mit sechs Grad und weiterhin stürmischen Böen. Selbst in der Nacht fallen die Temperaturen dann kaum ab auf sieben bis drei Grad. Für weiße Weihnachten sieht es damit wieder schlecht aus in diesem Jahr.