Es war ein turbulenter Donnerstag (2. November) in Nordrhein-Westfalen. Sturm Emir, auch bekannt als Ciaran, wirbelte die Region ordentlich durcheinander. Der Bahnverkehr geriet ins Stocken, umgestürzte Bäume versperrten Gleise und Straßen, und die Bewohner sahen sich einem wahren Chaos in Sachen Wetter in NRW gegenüber. In solchen Momenten wird einem klar, wie unberechenbar die Natur sein kann.
+++ Auswirkungen des Unwetters in NRW hier im DerWesten-Newsblog +++
Die Winde peitschten durchs Land und ließen Bäume auf Bahngleise und sogar auf Autos stürzen. Das Resultat? Zugverspätungen und Teilausfälle im ohnehin schon strapazierten Bahnverkehr. Doch es hätte weitaus schlimmer kommen können. Glücklicherweise blieben die Auswirkungen des Sturms am Ende des Tages relativ beherrschbar.
Nach heftigen Stürmen – soll es in NRW auch noch schneien
Und als ob das nicht genug wäre, könnte sich der Himmel am Wochenende mit den ersten Schneeflocken des Jahres schmücken. Kathy Schrey von „wetternet“ weist darauf hin, dass Schneeregen möglich ist, da die Schneefallgrenze gesunken ist. „Für alle Winterfreunde oder Winterfans gibt es gute Nachrichten: Es fällt Schneeregen!“, so die Moderatorin.
Autofahrer sollten daher in den frühen Morgenstunden besonders vorsichtig sein, da Straßen glatt sein könnten. Und die Experten betonen: „In den kommenden Tagen werden es die Tiefdruckgebiete sein, die uns auf Trab halten werden.“ Entsprechend sei wohl ratsam, sich auf weiterhin wechselhaftes Wetter einzustellen.
Während sich das Wetter in NRW von Emir’s Wut so langsam aber sicher erholt und gar mit Schneeregen zu rechnen ist, müssen andere Regionen in Südeuropa mit Starkregenereignissen kämpfen. „Norditalien, Teile Österreichs, Slowenien und Kroatien sind gebeutelt, was die Regenunsummen anbelangt“, wie Schrey weiter ausführt. Mailand beispielsweise stand am Dienstag (31. Oktober) komplett unter Wasser.
Im Überblick: So sieht das Wetter am Wochenende aus
Das Wochenende verspricht wenig Gutes für das Wetter in NRW. Bereits am Freitag wird der Himmel größtenteils von Wolken bedeckt sein, und in den kommenden Tagen könnte es in weiten Teilen des Landes immer wieder zu leichten Regenfällen kommen. Die Temperaturen erreichen tagsüber 10 bis 13 Grad und sinken nachts auf 6 bis 8 Grad ab.
Der Samstag bleibt weiterhin bewölkt, doch am Nachmittag ist kräftiger Regen angesagt. Die Temperaturen steigen auf maximal 12 Grad, und ein mäßiger bis frischer Wind weht aus Süd bis Südwest, begleitet von starken bis stürmischen Böen.
Der Sonntag bietet wenig Besserung. Die Meteorologen sagen weitere Regenfälle und bewölktes Wetter in NRW voraus, bei Temperaturen zwischen 9 und 14 Grad. In einigen Teilen von NRW sind sogar Gewitter möglich.