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Verdi in NRW mit Hiobsbotschaft: Nächster Streik-Hammer trifft ÖPNV

Üble Aussichten für einige Pendler in NRW. Verdi hat einige Angestellte zu Streiks aufgerufen.

© IMAGO/Marc John

Landtag NRW: Hier werden die Entscheidungen getroffen

In Düsseldorf liegt das politische Machtzentrum von Nordrhein-Westfalen. Doch seit wann ist das so und wie viele Politiker sitzen eigentlich im Landtag.

Diese Nachricht von Verdi dürfte vielen Menschen in NRW so gar nicht gefallen.

Erst kürzlich gab es schon einige Streiks in Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland. Nun ruft Verdi in NRW schon wieder einige Angestellte im ÖPNV zu Streiks am Donnerstag (4. Mai) auf. Wir verraten dir, wer genau betroffen ist.

Verdi in NRW: DIESE Nachricht wird vielen gar nicht gefallen

Hatten wir nicht schon genug Streiks, werden wohl viele bei dieser Nachricht gedacht haben. Denn Verdi ruft einige Mitarbeiter in unterschiedlichen Verkehrsbetrieben wieder zur Arbeitsniederlegung auf. Es sind jedoch bei weitem nicht alle Verkehrsbetriebe in NRW betroffen.

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„In Nordrhein-Westfalen sind die Beschäftigten der MKB-MühlenkreisBus (Partizipationsstreik), Mindener Kreisbahnen GmbH, HGK – Häfen und Güterverkehr Köln AG, RheinCargo GmbH & Co KG (0 bis 24 Uhr) und OVAG – Oberbergische Verkehrsgesellschaft GmbH aufgerufen, die Arbeit in der Zeit von Betriebsbeginn bis Betriebsende (24 Stunden) niederzulegen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft. Es seien „befristete Aktionen in ausgewählten Betriebsteilen geplant.“

Neue Streiks in NRW

Verdi geht davon aus, dass es „an den genannten Standorten zu Beeinträchtigungen kommen kann.“ Aber nicht nur in NRW, sondern auch in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg werden Arbeitnehmer zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.


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Durch die Aktionen möchte Verdi den Druck auf die Arbeitgeber vor der nächsten Verhandlungsrunde am 5. Mai in Fulda erhöhen. „Unser Ziel bleibt eine faire Erhöhung der Löhne, die den Beschäftigten und ihren Familien in der Krise eine echte Entlastung bringt. Dafür machen wir mit dem zweiten Warnstreik weiter Druck“, heißt es von der Gewerkschaft. Ob sich die Arbeitgeber dann wegen der Streiks in die Richtung Forderungen der Gewerkschaft bewegen, bleibt abzuwarten. Bisher liegen beide Parteien noch ein gutes Stück auseinander.