Es ist kurz gewesen, aber richtig heftig! Am späten Samstagabend (31. Mai) hat ein schweres Unwetter über Krefeld gewütet. Innerhalb von zwanzig Minuten standen zahlreiche Keller und Unterführungen unter Wasser, Bäume wurden entwurzelt und begruben Autos unter sich.
Der Sturm fegte auch durch den Zoo Krefeld. Zahlreiche Äste und Stämme waren abgeknickt und heruntergeweht worden. Den Verantwortlichen blieb nichts anderes übrig, als den Tierpark vorübergehend zu sperren (mehr dazu hier >>>). Erst zwei Tage später konnte der Zoo Krefeld wieder eröffnen. Den ersten Besuchern bot sich ein überraschender Anblick.
Zoo Krefeld mit Überraschung nach Unwetter
Auch am Montag (2. Juni) war das Chaos noch überall in der Stadt zu sehen. Baumpflege-Unternehmen hatten alle Hände voll zu tun, um die Straßen, Parks und Schulgelände von abgeknickten Ästen und Bäumen zu befreien. Auch im Zoo Krefeld liefen die Arbeiten auf Hochtouren.

Im Laufe des Vormittags dann die erlösende Nachricht. Allen Tieren und Mitarbeitenden gehe es gut. Nachdem der Baumbestand sorgfältig kontrolliert worden war, konnte der Tiergarten ab 12 Uhr wieder öffnen. Wer sich danach wieder hineintraute, dem bot sich ein zauberhafter Anblick.
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Denn wie der Zoo Krefeld mitteilte, sind im Flamingo-Gehege zwei Küken geschlüpft. Die beiden Kleinen erlebten kurz nach ihrer Geburt ihre große Feuertaufe.
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Unwetter-Babys im Zoo Krefeld
Denn die beiden jüngsten Mitglieder erblickten am Freitag und Samstag das Licht der Welt. Nur wenige Stunden später dann das schwere Unwetter! Die Tiere hätten die Möglichkeit gehabt, vor dem Unwetter ins Warmhaus zu flüchten. „Da aber Eier und Küken auf der Brutinsel in den Lehmkegeln lagen, wurden diese nicht verlassen“, so der Zoo Krefeld. .
„Glücklicherweise haben sie es unbeschadet überstanden“, kann der Zoo Krefeld beruhigen. Nun hoffen alle Beteiligten, dass sich die Küken gut entwickeln und bald noch weitere schlüpfen.
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Ganz nebenbei verrät der Zoo Krefeld in diesem Zusammenhang: „Wir verhindern das Wegfliegen unserer Flamingos durch dichte Büsche auf der Anlage, sodass ihnen eine Anlauffläche vor dem Start fehlt. Das Kupieren und Stutzen der Flügel ist seit einigen Jahren in Deutschland verboten.“