Am Sonntagabend (13. Juli) kam es im Ruhrgebiet zu einem tragischen Unfall bei dem die zwei jungen Beifahrer noch vor Ort verstarben und der Fahrer schwer verletzt ins Krankenhaus kam. Das bestätige eine Sprecherin der Polizei Ennepe-Ruhr-Kreis noch am Abend gegenüber DER WESTEN.
Der schreckliche Unfall ereignete sich in Ennepetal (Ruhrgebiet) an der Holthauser Talstraße.
Tragischer Unfall im Ruhrgebiet – beide Beifahrer sterben vor Ort, Fahrer ist schwer verletzt
Der Anruf bei der Polizei ging gegen 19.30 Uhr am Sonntagabend (13. Juli) ein. Sofort eilten Polizei und Rettungskräfte zur Unfallstelle. Fotos des Unfalls zeigen, dass sich den vor Ort eintreffenden Einsatzkräften ein schreckliches Bild geboten haben muss: Der Skoda Octavia lag komplett zerstört auf der Seite in einem Graben.
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Doch was war passiert? Bisherigen Erkenntnissen zufolge, soll der 27-jährige Fahrer aus Gevelsberg aus noch ungeklärter Ursache vor der Klinik Königsfeld in Ennepetal (Ruhrgebiet) von der Straße abgekommen und in einem Graben gelandet sein, bestätigt die Sprecherin der Polizei gegenüber DER WESTEN. Dabei prallte das Auto anscheinend mit dem Dach gegen einen Baum. Der 27-jährige Fahrer konnte schwer verletzt aus dem Wrack geborgen werden und kam in ein Krankenhaus. Die beiden anderen Insassen des Fahrzeugs, eine 17-jährige Jugendliche und ein 20-jähriger Mann, wurden noch vor Ort von den Rettungskräften reanimiert. Doch trotz der zügigen Reanimationsmaßnahmen kam für beide jede Hilfe zu spät. Sie starben noch am Unfallort.
Angehörige erscheinen noch am Unfallort
Neben Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr waren außerdem zwei Rettungshubschrauber im Einsatz. Wie die Sprecherin der Polizei Ennepe-Ruhr-Kreis gegenüber DER WESTEN zudem berichtete, sind die Angehörigen der Opfer noch an der Unfallstelle erschienen und wurden hier psychologisch betreut.
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Die Holthauser Talstraße wurde nach dem Unfall großräumig gesperrt. Das Verkehrsunfallteam der Polizei ermittelt zurzeit die genaue Unfallursache.
Der Verlust eines Kindes ist für Eltern ein zutiefst traumatisierendes Ereignis. Wer mit der Bewältigung der Trauer überfordert ist, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt. Ebenfalls kostenlos ist das Sorgentelefon Oskar vom Bundesverband Kinderhospiz unter der Nummer 0800 8888 4711.