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Ruhrgebiet: Neue Skihalle im Anflug– worin sie sich von Bottrop und Neuss unterscheidet

Ski-Fans aufgepasst. Im Ruhrgebiet könnte eine neue Ski-Halle entstehen – die soll sich deutlich von in Bottrop und Neuss unterscheiden.

© IMAGO/Funke Foto Services/Jörg Schimmel

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Wintersport-Fans aufgepasst: In NRW könnte es bald möglich sein, das ganze Jahr über Ski zu fahren – und das mitten im Ruhrgebiet. Wo genau? Auf dem Hüttengelände in Hattingen.

Doch was unterscheidet die neue Skihalle von den beliebten Ausflugszielen in Bottrop und Neuss? Einiges, wie die „WAZ“ jetzt berichtet.

Weitere Skihalle im Ruhrgebiet: HIER soll ein Winter-Paradies entstehen

Das Gebäude in Hattingen für die neue Skihalle im Ruhrgebiet ist eine alte Industriehalle mit einem markanten Sheddach. Ursprünglich sollte die Halle für Veranstaltungen genutzt werden, aber die hohen Heizkosten machten das Projekt unattraktiv. Nun soll dort ein neues Sport-Paradies für Winter-Fans entstehen.

Aber: Hier gibt es keine riesigen Alpinpisten wie in Bottrop oder Neuss. Investor Bart-Jan Thieme plant stattdessen sogenannte „alpine Drehpisten“. Auf 5 × 9 Metern könnten die Besucher dank eines Förderbands endlos ihre Runden drehen, wie auf einer echten Piste – nur eben ohne den nervigen Aufstieg.

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Auf der Internetseite der Indoor-Skihalle im niederländischen Den Bosch kann man sich das Prinzip in der Ruhrgebietsstadt schon einmal anschauen. Dabei handelt es sich um eine Skischule. Die Preise entsprechen denen mancher Nobel-Skigebiete: Eine halbe Stunde Einzelunterricht kostet 99 Euro, ein Grundkurs (10 Stunden) 398 Euro. Auch Kindergeburtstage werden hier gefeiert (210 Euro pro Stunde).

Bürgermeister Dirk Glaser ist begeistert

Ob das Projekt in Hattingen umgesetzt werden kann, steht noch in den Sternen. Doch die Stadt und die Wirtschaftsförderung zeigen großes Interesse an der Skihalle. Bürgermeister Dirk Glaser ist begeistert von der Idee. Zwar stehen die Gespräche noch am Anfang, aber die Hoffnung ist groß, dass wir bald in Hattingen ein kleines Skigebiet mitten im Ruhrgebiet erleben dürfen.


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Übrigens: Ursprünglich sollte das Projekt in einer anderen Stadt in NRW umgesetzt werden – dafür hatte der Unternehmer aus den Niederlanden bereits kräftig investiert. Wo und warum es gescheitert ist, kann man in der „WAZ“ nachlesen.