Veröffentlicht inRegion

Ruhrgebiet: Tödliches Drama an Bahnhof – Jugendlicher stirbt nach 15.000 Volt-Stromschlag!

An einem Bahnhof im Ruhrgebiet kam es am Freitagabend zu einer schrecklichen Tragödie. Ein Junge kletterte auf einen Waggon und starb!

Am Bahnhof in Schwere kam es zu einem tödlichen Drama!
© Alex Talash

Notruf! So reagiert man richtig

Bei Notfällen wie Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt bricht schnell Panik aus. Doch ein paar Tipps helfen, besonnen zu bleiben und richtig zu handeln.

Drama an einem Bahnhof im Ruhrgebiet am Freitagabend (23. Februar)! Eine leichtsinnige Aktion kostete einen Jugendlichen das Leben, als er sich mit zwei Freunden am Bahnhof Schwerte im Kreis Unna aufhielt.

Nachdem der Teenager einen Stromschlag erlitten hatte, konnten die Rettungskräfte nur noch seinen Tod feststellen.

Ruhrgebiet: Jugendlicher klettert auf Zug und erleidet tödlichen Stromschlag

Laut Informationen von DER WESTEN war der Jugendliche am späten Freitagabend gegen 23.25 Uhr mit zwei Freunden am Bahnhof in Schwerte unterwegs, als das tödliche Unglück passierte.

Zunächst soll der Junge mehrere Gleise überquert haben, entdeckte dann einen Güterwaggon mit Kesselwagen, der auf einem Abstellgleis stand. Der Jugendliche kletterte daraufhin auf den Güterwaggon, wo es zu der Tragödie kam.

Vor den Augen seiner beiden Freunde wurde der Jugendliche plötzlich von einem Stromschlag mit 15.000 Volt durchzuckt und vom Dach des Zuges auf die Gleise geschleudert.

Auch interessant: Bochum: Mutter findet Leichen von Tochter (19) und Freund (22) – Polizei hat schlimmen Verdacht

Ruhrgebiet: Hintergründe für Stromschlag unklar

Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht klar, ob der Jugendliche von dem Güterwaggon aus die Oberleitung berührte oder von einem sogenannten Lichtbogen getroffen wurde. Dabei wird die Luft zum Stromkabel und die Energie entlädt sich an einem Menschen, der zu nah an einem unter Hochspannung stehenden Objekt steht.

Was auch immer den 15.000 Volt-Stromschlag verursachte – es führte zum Tod des Jugendlichen. Die herbeigerufenen Rettungskräfte konnten diesen nur noch feststellen und nichts mehr für ihn tun. Seine beiden Freunde blieben unversehrt, wurden aber noch vor Ort von Seelsorgern betreut. Der Zugverkehr und der Bahnhof in Schwerte blieben bis 2.30 Uhr in der Nacht komplett gesperrt.


Mehr aktuelle Nachrichten aus der Region:


Immer wieder missachten Menschen Warnhinweise an Bahnhöfen. Jedes unbefugte Betreten von Bahnanlagen birgt Gefahren, die mitunter tödlich enden können. Gerade in Schwerte ist der Unfall nicht die erste Tragödie dieser Art. Im April 2023 starb ein 13-Jähriger, der dort ebenfalls auf einen Waggon geklettert war (hier mehr).