In Hagen in NRW kam es am Samstagnachmittag zu einem Radfahrunfall. Ein 47 Jahre alter Mann saß entspannt in seinem stehenden Auto, die Fahrertür war dabei ein Spalt geöffnet. Ein vorbeifahrender Radfahrer stieß jedoch mit der Autotür zusammen und stürzte auf die Fahrbahn.
Wie die Polizei Hagen berichtet, zog sich der Radfahrer dabei eine blutende Kopfverletzung zu. Jedoch wollte sich der Besitzer des E-Bikes nicht helfen lassen. Er gab auf Nachfrage des Autofahrers lediglich an, dass er nach Hause zu seiner Frau fahren wolle und nannte dabei eine Adresse – ein Fehler für ihn, wie sich herausstellte.
Unfall in NRW mit einer Wendung
Auf dem Heimweg stürzte der Radfahrer laut Angaben der Polizei noch einige Male. Die hinzugezogenen Beamten konnte anhand der Beschreibung und den Angaben, die der Radfahrer gemacht hatte, die Personalien und den Wohnort des Mannes ermitteln.
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Vor Ort öffnete dann auch die Ehefrau des 28-jährigen Radfahrers die Haustür. Sie bestätigte, dass ihr Mann verletzt nach Hause gekommen sei. Dieser lag schlafend, aber immer noch leicht blutend im Bett. Und auch das E-Bike, mit den passenden Unfallspuren, stand in der Küche der Wohnung.
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Letztendlich wurde der Unfallverursacher dann doch noch ins Krankenhaus gebracht. Hier wurde vor allem die Kopfverletzungen ambulant versorgt und zwei Blutproben entnommen. Es stellte sich heraus, dass der Radfahrer nach eigenen Angaben reichlich Bier und Erdbeerschnaps getrunken hatte und so einen Atemalkoholwert von rund 2,3 Promille erreichte. Dies dürfte auch die Ursache des Unfalls gewesen sein.