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NRW-Tierheim vermittelt Hund – als herauskommt, wo er sich jetzt herumtreibt, sind die Pfleger sprachlos

Damit hätten die Pfleger aus dem Tierheim in NRW niemals gerechnet. Sie sind sprachlos, als sie erfahren, wo Hund Toni sich jetzt herumtreibt.

© IMAGO/Pond5 Images

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Ob Hund, Katze oder Maus – die Pfleger in den Tierheimen in NRW bemühen sich tagtäglich, jedem Tier ein artgerechtes und liebendes Zuhause zu schenken. Bei manchen Schützlingen erweist sich das als einfach, bei anderen jedoch als besonders schwer.

Auch Hund Toni aus dem Tierheim Köln-Dellbrück in NRW war kein leichter Fall. Denn als der kleine Pinscher zu den Tierpflegern kam, hat er schon einiges mitmachen müssen. Damals rechnete niemand damit, wo Toni einmal landen würde…

NRW-Tierheim: Hund Toni musste viel durchmachen

Als Toni in das NRW-Tierheim Köln-Dellbrück kam, hatte der kleine Pinscher schon viel hinter sich. Von seinem Besitzer „feige in einem Treppenhaus ausgesetzt“, musste der Hund von der Feuerwehr in das Tierheim gebracht werden, wie dieses in einem Facebook-Beitrag erzählt. Der Stress, dem der kleine Hund ausgesetzt war, spiegelte sich in seinem Verhalten wider: Toni war „zunächst sehr misstrauisch und zeigte monatelang jedem die Zähne, um sich zu verteidigen. Er lebte nur noch gegen den Rest der Welt“.


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Erst nach einiger Zeit wurde Toni langsam zutraulicher. Der Pinscher merkte, „dass das Leben so keinen Spaß macht. Er wurde freundlicher, fasste Vertrauen und fand sogar eine Familie, die ihn adoptierte“. Doch dann der nächste Schicksalsschlag: Obwohl Hund und Familie sich Mühe gaben, wollte es nicht passen. Schließlich zeigte Toni wieder die Zähne und landete erneut im Tierheim Köln-Dellbrück in NRW.

Mit dieser Wendung hätte niemand gerechnet

Bald sollte das Leben sich für Toni jedoch zum Besseren wenden. „Gerade als er die Hoffnung erneut fast aufgegeben hatte, kam ein netter Herr ins Tierheim, der nur Augen für Toni hatte. Nach einigen Spaziergängen bot er ihm an bei ihm einzuziehen. Toni spürte sofort, dass dies seine Chance war, und packte seine Siebensachen.“ Endlich wurde der Pinscher so geliebt, wie er ist. Mit seinem neuen Besitzer konnte Toni eine ganz neue Welt erleben. Dann kam diesem ein Gedanke…

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Eines Tages nahm Tonis Herrchen ihn nämlich mit zur Arbeit – und zwar in ein Heim für behinderte Menschen. „Toni musste von Anfang an versprechen, freundlich zu sein. Zähne zeigen ist dort streng verboten“, so das NRW-Tierheim. Und siehe da: Von Anfang an war Toni ganz brav. Der vormals zähnefletschende Hund aus dem Treppenhaus wurde zu einem Therapeuten auf vier Pfoten. Die Geschichte rührt zu Tränen!


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Besonders mit Heim-Bewohner Rüdiger entwickelte Toni eine innige Freundschaft. „Bei ihm darf er sogar über das Gitter ins Bett springen – eine kleine große Freundschaft, die das Herz erwärmt.“ Das NRW-Tierheim ist sich sicher: „In jedem Hund steckt etwas ganz Besonderes, und manchmal muss nur der richtige Mensch kommen, um das zu entdecken.“ Tonis Geschichte ist das beste Beispiel dafür.