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NRW-Tierheim mit schockierendem Bericht – Tierfreunde entsetzt! „Unerträglich“

Ein Tierheim aus NRW macht mit einem schockierenden Bericht auf ein schreckliches Phänomen aufmerksam.

© imago/blickwinkel

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

Nur zu gern würden Tierpfleger wohl den ganzen Tag einfach nur damit verbringen mit den Tieren zu kuscheln und Hund, Katze und Co. schnellstmöglich in traumhafte Heimaten zu vermitteln. Doch der Alltag im Tierschutz sieht leider anders aus, wie ein Tierheim aus NRW nun wieder unter Beweis stellen musste.

Regelmäßig müssen Tierheime arme Lebewesen aufnehmen, denen Schreckliches widerfahren ist. So veröffentlichte das Tierheim Düsseldorf zuletzt ein Foto von zwei zuckersüßen Kaninchen. Die Geschichte hinter den beiden Mummelmännern ist allerdings alles andere als süß.

Tierheim aus NRW schlägt Alarm

„Diese beiden unkastrierten Jungspunde konnten vorgestern von uns zusammen mit der Tierrettung gesichert werden“, schreibt da NRW-Tierheim bei Facebook. Zwei Wochen zuvor hatten die Tierschützer eine erste Meldung über die freilaufenden Kaninchen erhalten. Der schreckliche Verdacht: „Offensichtlich wurden sie dort einfach ausgesetzt.“

Tierfreunde hatten daraufhin versucht, die beiden Kaninchen einzufangen – erfolglos. Die beiden Jungen waren einfach zu flink. „Die Kaninchen ließen einen zwar nah ran, aber sobald man versuchte sie zu fangen, liefen sie davon“, heißt es in den Schilderungen des Tierheims.


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Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen – und so kesselten die Tierschützer die beiden Kaninchen mit Gitter-Elementen ein. Mit einem Kescher konnten sie auf diese Weise eines der beiden Tiere einfangen. „Dabei bekamen wir Hilfe von zwei Passanten“, schreibt das NRW-Tierheim. Den Bruder erwischten die Tierschützer anschließend unter einer Treppe.

„Nun sind die beiden Brüder in Sicherheit“, so das Tierheim: „An der stark befahrenen Straße hätten sie wahrscheinlich lange überlebt.“

NRW: Tierfreunde entsetzt

Tierfreunde aus ganz NRW waren über den Fall entsetzt. „Es ist unerträglich, was im Moment passiert“, schreibt eine Freundin des Tierheims unter dem Beitrag: „Kaum ein Tag ohne ein ausgesetztes Tier. Wie schön, dass sie gerettet werden konnten. Danke dafür!“

Eine andere Tierfreundin meint: „Es ist unvorstellbar, wie Menschen so grausam sein können, Tiere aus zusetzen und dann noch in der Großstadt! Die müssen doch wissen, dass sie keine Überlebenschance haben.“


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Und die nächste findet: „Alle Haustiere müssen zwingend gekennzeichnet werden und die Tierärzte müssen die Tiere eintragen. Strafen für das Aussetzen von Tieren müssen viel höher sein. Namen der Halter müssen veröffentlicht werden, damit die keine Tiere mehr bekommen.“