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NRW: Stadt geht harten Schritt – HIER soll betteln verboten werden

NRW: Stadt geht harten Schritt – HIER soll betteln verboten werden

NRW
© IMAGO / Presse-Photo Horst Schnase

Rathaus-Bosse im Ruhrgebiet: Sie sind die Oberbürgermeister im Pott

Wer hat in den Ruhrgebiets-Städten das Sagen? Wir stellen die Oberbürgermeister im Pott vor.

Eine Stadt in NRW startet jetzt eine radikale Offensive. Das neue „Stärkungspaket Innenstadt“ beinhaltet mehrere Punkte –unter anderem sollen Straßen und Plätze aufgehübscht werden – aber auch ein Bettelverbot soll eingeführt werden.

Und das ist noch längst nicht alles, war hier in NRW passieren soll.

NRW: Stadt verbannt Bettler – „Brennt den Leuten unter den Nägeln“

Das „Stärkungspaket Innenstadt“ soll in Krefeld wahre Wunder vollbringen, wenn man sich den gesamten Katalog erst einmal angesehen hat. Zusammengefasst: Mehr Stadtmitarbeiter auf den Straßen, Bettelverbot, Alkoholverbot, Neugestaltung von öffentlichen Plätzen und, und, und.

In Krefeld soll einiges geschehen. So möchte die Stadt mehr Streetworker und mehr Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) auf den Straßen wissen. Diese sollen durch Neuzugänge privater Sicherheitsfirmen verstärkt werden und noch mehr den Kontakt zu Suchtkranken und Obdachlosen pflegen.

Zudem soll ein Bettelverbot und ein Alkoholverbot abseits der Gastronomie eingeführt werden. Der zuständige Dezernent Ulrich Cyprian wünscht sich vor allem Letzteres für den Schutz von Senioren, Kinder und Jugendlichen in der Stadt. Oberbürgermeister Frank Meyer hofft nun auf die Unterstützung des Rates, dem er das Paket am 14. September vorlegen will. „Das Thema brennt den Leuten unter den Nägeln.“

NRW: Krefeld geht hart gegen Bettler vor – und plant Verschönerungs-Maßnahmen

Zu den oben genannten Maßnahmen soll auch noch härter gegen Parksünder vorgegangen werden. Zudem will man auf das System „Sauberkeit on demand“ setzen. Damit sollen gezielt und schnell Müllansammlungen beseitigt werden.

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Weitere kurzfristige Maßnahmen:

  • Willy-Göldenbachs-Platz: Neue Rad-Abstellanlage, Boulebahn, WC, Wiederaufbau des Et Bröckske
  • Evangelischer Kirchplatz: Wasserspiel wie auf dem Joseph-Beuys-Platz, Grünelemente, Sitzgelegenheiten
  • Rhein- und Hochstraße: Mehr Deko- und Lichtelemente, Fahrradständer, Grünelemente, Sitzgelegenheiten und mehr
  • Neumarkt: Baumbeete bepflanzen, Laternen

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Planungsdezernent Marcus Beyer wünscht außerdem, die Wälle neu zu gestalten. Vor allem am Westwall, aber auch am Bahnhofszugang will er Veränderungen vornehmen. Er möchte auch einen Stadtgärtner einstellen, der sich um die mobilen Grünflächen kümmern soll.

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Neben einem Sicherheitstelefon, das rund um die Uhr erreichbar sein soll und eine Rückrufgarantie beinhaltet, wird es auch eine Hotline geben, die Bürger anrufen können, wenn sie von aufdringlichen Bettlern bedrängt werden, berichtet „RP Online“. (mbo)