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NRW: Sohn ersticht offenbar Mutter – und lässt sich festnehmen

Dramatischer Vorfall am Montagabend! Offenbar kam es zwischen Mutter und Sohn zu einem tödlichen Vorfall. Hier liest du erste Einzelheiten.

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© IMAGO/Olaf Wagner

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Fürchterliche Bluttat in NRW: Eine Frau ist am Montagabend mutmaßlich von ihrem eigenen Sohn niedergestochen worden. Rettungskräfte konnten ihr nicht mehr helfen.

Am Dienstag (8. August) haben die Staatsanwaltschaft Düsseldorf und die Polizei in einer gemeinsamen Mitteilung Einzelheiten zu dem dramatischen Vorfall mitgeteilt. Doch es bleiben wichtige Fragen offen.

NRW: Frau erliegt ihren Verletzungen

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft schildern, erhielt die Polizei am Montagabend (7. August) gegen 21.30 Uhr Kenntnis davon, dass in einem Mehrfamilienhaus im Stadionviertel in Neuss eine Frau von ihrem Sohn mit einem Messer tödlich verletzt worden sein soll.

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Sofort eilten mehrere Streifenwagen-Besatzungen zum Einsatzort. Dort stellte sich heraus, dass tatsächlich eine Frau in ihrer Wohnung erhebliche Stichverletzungen erlitten hatte. Trotz einer sofortigen medizinischem Erstversorgung kam für die 86-Jährige jede Hilfe zu spät. Sie erlag noch am Tatort ihren Verletzungen.

Sohn womöglich psychisch krank

Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich nach derzeitigen Ermittlungen um den 57-jährigen Sohn des Opfers. Er informierte nach der Tat noch selbst die Rettungskräfte und ließ sich später von den Polizeibeamten vor Ort widerstandslos festnehmen.

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Die Hintergründe der Bluttat in Neuss (NRW) sind derzeit noch Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Womöglich kam es in der Wohnung zu einem Konflikt zwischen Mutter und Sohn. Laut Staatsanwaltschaft und Polizei kann auch eine psychische Erkrankung des Tatverdächtigen nicht ausgeschlossen werden.


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Ein Messer, das als Tatwaffe in Betracht kommt, wurde durch die Polizei sichergestellt. Die Tat wird nach aktuellem Informationsstand durch die Staatsanwaltschaft Düsseldorf als Tötungsdelikt bewertet. Eine Mordkommission unter der Leitung des Polizeipräsidiums Düsseldorf wurde eingerichtet.