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NRW: Frauenleiche im Wald! Spaziergänger machen Horror-Fund – Polizei vor großem Rätsel

Als ein Spaziergänger in einem Wald in NRW plötzlich vor einer Leiche steht, alarmiert er direkt die Polizei. Doch die steht noch vor einem Rätsel.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Gruselig, was Passanten plötzlich entdeckten! Auf einmal standen sie am Sonntag (16. Juli) im Wald vor einer menschlichen Leiche. Im Kreis Gütersloh (NRW) sollen sie diese Horror-Entdeckung gemacht haben – und alarmierten sofort die Polizei Gütersloh.

Schnell stand ein schwerer Verdacht im Raum. Aus diesem Grund übernahm bereits am Sonntag die Mordkommission der Polizei Bielefeld die Ermittlungen. Diese konnte den Fund der Leiche gegenüber DER WESTEN bestätigen. Doch noch steht der Fall aus NRW ganz am Anfang. Die Obduktion hat jetzt wie erwartet neue Erkenntnisse gebracht.

NRW: Leiche soll obduziert werden

Noch wirft der Leichnam zahlreiche Fragen bei den Ermittlern auf und stellt sie bislang vor große Rätsel. Klarheit sollte deshalb eine Obduktion bringen, wie ein Sprecher der Polizei gegenüber dieser Redaktion angibt. Diese war für Montagvormittag (17. Juli) angesetzt.


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Die Obduktion am Montag brachte wie erwartet einige neue Erkenntnisse. Demnach soll es sich bei der toten Person um eine Frau handeln. Außerdem soll sie gewaltsam zu Tode gebracht worden sein. Die genaue Identität der toten Frau sind aber weiterhin unklar genauso wie jegliche Hintergründe unklar, wie sie in das Waldstück im Norden des Kreises Gütersloh gelangen konnte.

Zusammenhang mit vermisster Frau?

Mit Stand von Montagmorgen geht die Polizei derzeit ersten Spuren nach. Demnach könnte die Leiche möglicherweise zu einer Frau aus Steinhagen gehören, die seit dem 5. Juli als vermisst gilt. Nach der 68-Jährigen seit laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) tagelang an einem Baggersee sowie am Wohnort der Seniorin gesucht worden.

Auch der Hof des von ihr getrennt lebenden Ehemanns wurde ohne Ergebnis durchsucht. Eine Gewalttat schlossen die Ermittler bislang noch nicht aus. Verwandte der Frau hatten sie als vermisst gemeldet. Ob die Leiche tatsächlich der vermissten Frau zugeordnet werden kann, kann erst nach Abstimmung der DNA mit Sicherheit gesagt werden. Diese soll am Dienstag (18. Juli) abgeglichen werden.

Die Ermittler vermuten, dass die Frau im Zeitraum vom 5. bis 16. Juli getötet worden sein könnte. Sie bitten nun Zeugen, die Beobachtungen am Tatort im genannten Zeitraum gemacht haben, sich bei der Polizei Bielefeld per Telefon unter 0521- 545-0 zu melden.