Großeinsatz in Korschenbroich (NRW)!
In der Stadt am Niederrhein stürzte am Samstag (31. Mai) ein Kleinflugzeug in ein Wohnhaus. Teile des Wohnhauses gerieten dabei in Brand.
NRW: Kleinflugzeug stürzt in Wohnhaus
Die Maschine sollte laut Informationen der Polizei Rhein-Kreiss Neuss zufolge eigentlich in Mönchengladbach landen. Doch in der Luft sollen Motorprobleme aufgetreten sein, die zum Absturz führten. Das Kleinflugzeug sei dabei zunächst in den Vorgarten des Hauses an der Kondorstraße gestürzt und dann gegen die Fassade gekracht.
Nach ersten Erkenntnissen kamen bei dem Unglück zwei Menschen ums Leben. Bei einem davon soll es sich um die 71-jährige Pilotin des Kleinflugzeugs handeln.
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Bei der anderen getöteten Person handelt es sich offenbar um eine 84 Jahre alte Bewohnerin des Hauses, wie die „Rheinische Post“ berichtet. Demnach starb auch der Dackel der Familie. Zum Grund des Absturzes könne man noch nichts sagen, so der Polizeisprecher. Untersuchungen nach Flugzeug-Abstürzen dauern häufig mehrere Monate.
Maschine startete in Thüringen
Laut Informationen von „Focus“ soll es sich bei der Maschine um eine Bonanza B 36 TC gehandelt haben, in der regulär fünf Personen Platz haben und die eine Dienstgipfelhöhe von 5.600 Metern erreichen kann. Mittlerweile sei auch klar, von wo aus das Flugzeug gestartet war. Demnach soll es um 10.42 Uhr am Flugplatz Alkersleben in der Nähe von Erfurt (Thüringen) gestartet sein. Dies bestätigte ein Sprecher des Flugplatzes gegenüber dem Medium.
An der Absturzstelle sei sofort ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr war mit rund 50 Kräften im Großeinsatz, sagte ein Sprecher der Leitstelle. Später rückte auch das Technische Hilfswerk an. Das Haus ist einsturzgefährdet, der Schaden geht in die Hunderttausende. (mit dpa)