Erschreckende Entdeckung am Mittwoch (30. Juli) in NRW. Wie der „Express“ berichtet, hat eine Anwohnerin (75) aus Köln in einem Müllcontainer einen verstörenden Fund gemacht.
„Ich wollte Müll entsorgen und bemerkte eine blaue Mülltüte, in der sich etwas bewegte“, so die Kölnerin gegenüber der Zeitung. Was sie darin fand, rief nun sogar die Tierschutzorganisation Peta auf den Plan.
Horror-Fund in NRW: Peta setzt Belohnung aus
Die 75-Jährige nahm die Tüte nach eigenen Angaben aus dem Müllcontainer, machte sie auf und entdeckte zwei Tauben. „Ich glaube, die eine war schon tot, die andere konnte nach einiger Zeit rausschlüpfen“, berichtet die Kölnerin dem „Express“ von dem Drama in der NRW-Metropole.
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Wer die Vögel lebendig im Müll entsorgte, ist bislang unklar. Die Kölnerin hat den Fall der Polizei gemeldet. Wer etwas gesehen hat, kann sich entweder bei der Polizei melden oder bei Peta. Denn die Tierschutzorganisation hat am Freitag eine Belohnung von 1.000 Euro ausgesetzt für Hinweise, die zur rechtskräftigen Verurteilung der verantwortlichen Person führen.
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Tauben-Fund in NRW: „Es ist erschreckend“
„Wer auch immer die Tauben in den Müllsack gesteckt und wie Abfall entsorgt hat, muss schnellstmöglich gefunden werden, bevor noch weitere Tiere oder Menschen zu Schaden kommen“, so Peta-Sprecherin Jana Hoger. „Es ist erschreckend, wie häufig derartige Übergriffe auf Tauben verübt werden. Fast täglich verzeichnen wir Fälle, bei denen die Vögel mit Luftdruckwaffen, Schrot oder Armbrustpfeilen beschossen, mit ätzenden Flüssigkeiten übergossen, getreten oder anderweitig misshandelt werden.“
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Peta weist außerdem auf den Zusammenhang von Gewalttaten an Menschen und Tierquälerei hin: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält“, so Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes. „Peta fordert harte Strafen für Tierquäler, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen“, erklärt Jana Hoger und weiter: „Wer wehrlose Tiere quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“
Du hast etwas gesehen oder weißt, wer dahintersteckt? Dann melde dich bei Peta unter der Nummer 0711-8605910 oder (auch anonym) per Mail an whistleblower@peta.de.