Na, wenn es keine anderen Probleme in Schwimm- und Freibädern gibt… Dass man sich beim Schwimmen mit dem Partner näher kommt, liegt in der Natur der Sache. Logisch, dass man es nicht übertreiben muss – doch ein Küsschen sollte jawohl noch erlaubt sein! Nicht jedoch in einem Schwimmbad in NRW. Dort herrscht ab sofort ein striktes Kuss- und Liebesverbot!
Kein Witz: Die Claudius-Therme in der Nähe des Kölner Doms verbietet mit Hinweisschildern den „Austausch von Zärtlichkeiten jeder Art“. Und weiter heißt es: „Es ist Ihnen vielleicht nicht bewusst, aber Sie belästigen und kompromittieren andere Gäste, wenn Sie in der Öffentlichkeit Intimitäten austauschen.“ Bitte, was?! Und das in NRW?
NRW: Irres Verbot in Schwimmbad
Wer zu zärtlich miteinander umgeht, dem droht sogar Hausverbot! Innige Küsse sind also im Schwimmbecken absolut tabu. Gegenüber „Bild“ erklärt eine Mitarbeiterin das irre Verbot: „Abends gab es vereinzelt Pärchen, die öffentlich Zärtlichkeiten ausgetauscht haben. In der Regel handelte es sich um junge bis mittelalte Paare. Manche Gäste fühlten sich davon gestört, es gab auch Beschwerden, die uns erreicht haben.“
Gerade am Abend würden die Nischen des Schwimmbads und die Beckenränder dafür genutzt werden, dass man sich besonders nah kommt. Die Mitarbeiterin: „Wir haben dann die Schilder am Hauptbecken und an der Heiß-Kalt-Grotte aufgestellt. Sie haben Wirkung gezeigt. Seitdem sind die Fälle deutlich zurückgegangen.“
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Gäste fühlen sich angeblich belästigt
Doch von wem genau kommen die Beschwerden? Aus keiner bestimmten Gäste-Gruppe, versichert die Mitarbeiterin gegenüber „Bild“. Wer gegen das Kuss- und Zärtlichkeitsverbot verstößt und erwischt wird, wird vom Bademeister angesprochen und ermahnt. Zu bestimmten Zeiten würde die Aufsicht extra auf einer Brücke in der Mitte der Therme stehen, um jegliche Zu-Nahe-Kommen frühzeitig zu unterbinden…