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Todesfalle Klimaanlage! Mann aus NRW stirbt in Wohnung

Nach einer tödlichen Tragödie in Iserlohn (NRW) ging die Polizei zunächst vom Defekt einer Gastherme aus. Jetzt gibt es neue Erkenntnisse.

© IMAGO/Zoonar/Maruta Dmitri

UNO warnt vor immer heftigeren Hitzewellen

Die Welt muss sich nach UN-Angaben auf immer heftigere Hitzewellen vorbereiten. Seit den 80er-Jahren hat sich die Zahl der zeitgleichen Hitzewellen auf der Nordhalbkugel laut der UN-Weltorganisation für Meteorologie (WMO) versechsfacht.

Am 23. Juni kam ein 37-jähriger Mann in Iserlohn (NRW) durch einen tödlichen Gasaustritt in seiner Wohnung ums Leben. Acht weitere Personen aus dem Mehrfamilienhaus erlitten Verletzungen.

Die Polizei vermutete anfänglich einen Defekt an der Gastherme als Ursache für das Unglück. Jetzt gibt es neue Erkenntnisse.

Tödliche Falle in NRW

Die Staatsanwaltschaft Hagen und die Polizei stellten den Fall der Kohlenmonoxidvergiftung nun weitgehend klar. Eine Obduktion ergab, dass der Mann durch Kohlenmonoxid starb. Der 47-jährige Wohnungsinhaber, der ebenfalls schwer verletzt wurde, konnte das Krankenhaus inzwischen verlassen.

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Vergangene Woche untersuchten Ermittler der Polizei und ein Sachverständiger den Unfallort gründlich. Sie fanden keinen Defekt an der Gastherme. Aber ein Klimagerät könnte Abgase aus der Therme angesaugt und in die Wohnung geführt haben. Hinweise auf eine Straftat gibt es nicht.

Technische Zusammenhänge beim Unfall in NRW

Möglicherweise führte also die Kombination der Therme und des mobilen Klimageräts zur Katastrophe.


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Experten betonen immer wieder die Wichtigkeit, präziser Installation und Wartung solcher Geräte, um Risiken zu minimieren.

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