Szenen, die man kaum glauben mag, haben sich am Dienstag (10. Juni) in einer Stadt in NRW zugetragen. Eine Zeugin bekam mit, wie ein Mann auf offener Straße angeschossen wurde und zu Boden ging. Was dann allerdings passierte, konnte die Frau kaum fassen.
Wie die Polizeibehörde Kleve bestätigt, hat sich der Vorfall am Dienstag in Kalkar (NRW) zugetragen. In der Stadt am Niederrhein ist demnach vormittags gegen 10.40 Uhr ein Mann angeschossen worden.
NRW: Angeschossener Mann verschwindet für Stunden
Eine Zeugin hörte den Schuss und sah anschließend einen Mann, der auf der „Hohen Straße“ auf dem Boden lag. Vor dem Opfer habe sich ein weiterer Mann befunden – mit einer Pistole in der Hand. Doch dann passierte das Unfassbare. Das blutende Opfer stand plötzlich auf, stieg in ein Auto und fuhr davon. Auch der andere Mann – der mutmaßliche Täter – habe sich mit einem Pkw entfernt.
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Wenige Stunden später, um 13.30 Uhr, meldete sich das Krankenhaus Emmerich (NRW) bei der Polizei und informierte die Beamten über einen verdächtigen verwundeten Mann. Wie sich herausstellte, hatte der 30-Jährige eine Schussverletzung erlitten. Noch am Dienstagabend gelang es Spezialkräften der Polizei auf der Ringstraße in Kleve, einen Tatverdächtigen in seinem Fahrzeug zu stellen. Bei dem 44-Jährigen fanden die Beamten eine Pistole.
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Spezialkräfte nehmen Tatverdächtigen fest
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kleve (NRW) soll er am Mittwoch dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Dieser hat dann darüber zu entscheiden, ob Untersuchungshaft erlassen wird.
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Die Hintergründe dieser Bluttat in NRW sind unklar und nun Teil der laufenden Untersuchungen. Die Polizeibehörden Kleve und Krefeld haben die Ermittlungen aufgenommen.