Die Situation nach dem Brandanschlag auf eine NRW-Bahnstrecke wird immer chaotischer! Wie die Bahn Nordrhein-Westfalen der Deutschen Presse-Agentur am Freitag (1. August) mitteilt, werden die Reparaturarbeiten wohl noch den ganzen Tag andauern. Zuvor kam es auf der wichtigen Bahnstrecke zwischen Düsseldorf und Duisburg zu einem Kabelbrand.
Ursprünglich plante die Bahn, dass die Verkehrsbehinderungen bis etwa 15 Uhr andauern und danach alles wieder planmäßig laufe. Pustekuchen! Der Bahnsprecher: „Bis in die Nacht hinein sind Kabel repariert worden.“ Bei der Prüfung sei dann aufgefallen, dass trotz der Arbeiten immer noch keine Signale durch die Kabel in NRW führten.
Anschlag auf NRW-Bahnstrecke: Diese Verbindungen sind in ganz Deutschland betroffen
Die Bahn gehe deswegen von einer zweiten Schadstelle aus – die aber sei nicht leicht zu erreichen. Jetzt müssten weitere Mitarbeiter und Baufahrzeuge mobilisiert werden. Schon am Freitagmorgen (1. August) mussten Tausende Pendler und Urlauber viel Geduld mitbringen, weil an den großen NRW-Bahnhöfen schwere Verkehrsbehinderungen zu verzeichnen waren.
„Unser Personal vor Ort arbeitet unter Hochdruck an der Störungsbeseitigung“, teilte die Bahn auf ihrer Webseite mit. Neben etlichen Verbindungen im Nahverkehr sind auch deutschlandweit Auswirkungen zu spüren. Von der massiven Stellwerkstörung sind ICE-Züge zwischen Berlin und Düsseldorf, Köln und Aachen betroffen.
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Auch die ICE-Verbindungen zwischen Amsterdam und Frankfurt a.M. sowie zwischen Dortmund, Frankfurt a.M. und Wien haben krasse Behinderungen zu verdauen. Dazu gibt es noch Verzögerungen bei den IC-Zügen zwischen Köln und Ostfriesland sowie die ICE-, IC- und RJ-Züge zwischen Norddeutschland, dem Ruhrgebiet, Süddeutschland und der Schweiz. (mit dpa)