Das war wohl die teuerste Autofahrt ihres Lebens: Eine Autofahrerin war in NRW 20 km/h zu schnell unterwegs – und muss jetzt kräftig blechen! Die Bußgeldstelle Köln will satte 7.500 Euro von ihr.
Und das war sogar noch nicht alles. Hinzukommen noch 25 Euro „Gebühr“ sowie 3,50 Euro für „Auslagen“. Das macht insgesamt 7528,50 Euro für 20 km/h zu viel, wie die „Bild“ berichtet.
Frau überschreitet in NRW das Tempolimit von 100 km/h
Die Autofahrerin befuhr Anfang März die A555 bei Köln. Zwischen den Anschlussstellen Wesseling und Rodenkirchen passierte es dann. Sie wurde geblitzt. Dort gilt ein Tempolimit von 100 km/h. Mit Toleranz-Abzug waren es bei der Frau 120 km/h.
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Normalerweise kostet die Überschreitung der Geschwindigkeit um 20 km/h nur 60 Euro. Wenn die Raserei vorsätzlich war, kann es auch das Doppelte sein. Offensichtlich handelt es sich also um einen Behördenfehler.
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Einspruch ist hier dringend notwendig
„Der Fehler mag hier offensichtlich sein. Legt man gegen einen Bußgeldbescheid aber nicht innerhalb von zwei Wochen nach Zustellung Einspruch ein, so wird der Bescheid mit seinen Festsetzungen rechtskräftig“, betont Tom Louven, Anwalt für Verkehrsrecht und Partneranwalt von „Geblitzt.de“.
Laut dem ADAC ist bei so einem Einspruch auch gar nicht viel Text nötig. „Gegen den Bußgeldbescheid mit dem Aktenzeichen … lege ich Einspruch ein“, würde schon genügen. Wichtig ist aber das Einhalten der Frist von zwei Wochen, wie die „Bild“ schreibt.
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Auch, wenn zu schnelles Fahren bestraft werden sollte – knapp 7.500 Euro für 20 km/h sind dann doch etwas zu viel des Guten. Bleibt nur zu hoffen, dass die Frau aus der Nummer auch wieder herauskommt.