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Hündin in „erbärmlichem Zustand“ sorgt für Wut – Tierheim in NRW wird deutlich

In welchem katastrophalen Zustand diese Hündin gefunden wurde, ist kaum zu fassen. Das Tierheim in NRW spricht nur ernste Worte.

© IMAGO/Dreamstime

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Eine Hundeallergie bedeutet nicht, dass Betroffene keinen Hund halten können. Es gibt mehr als nur eine Rasse, die auch für Allergiker geeignet ist.

Was Tierleid angeht, haben die Mitarbeiter des NRW-Tierheims ja tragischerweise schon einiges an Erfahrungen. Dennoch sind selbst die erfahrenen Mitarbeiter des Tierheims Dorsten über den Zustand dieser süßen Hündin entsetzt und wenden sich mit einem dringenden Appell an all diejenigen, die über die Adoption eines Tieres nachdenken.

Am Dienstag (15. Juli) meldeten sich Passanten bei dem Tierheim in NRW mit einem erschreckenden Fund. Bei einem Spaziergang im Wald sind sie auf einen Hund gestoßen, der in ein Handtuch gewickelt war. Es handelte sich um eine kleine Yorkshire-Terrier-Hündin – sie wurde in einem katastrophalen Zustand am Wegrand zurückgelassen.

Tierheim in NRW: Fell der Hündin war vollkommen verklebt

Als die Hündin im Tierheim ankam, waren die Mitarbeiter entsetzt. Schockiert schreibt das NRW-Tierheim auf Facebook, dass sich die Hündin „in einem erbärmlichen Zustand“ befand. Ihr Fell war komplett „verklebt, verfilzt und verfloht“. Zusätzlich meinte die Tierärztin, dass auch ihr Gesundheitszustand besorgniserregend sei.

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Um die kleine Gilly, wie sie im NRW-Tierheim getauft wurde, haben sich die Mitarbeiter rührend gekümmert. Nach ausreichend Schlaf und einem warmen Bad geht es der Fellnase wenigstens etwas besser. Es wurde ihr sogar ermöglicht, den Friseur zu besuchen, der die störenden Filzplatten entfernte. In einem Update auf Facebook schildert das Tierheim: „Gilly kann endlich wieder selbstständig laufen und fühlt sich sichtlich wohler.“

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Auch wenn es der Hündin glücklicherweise körperlich besser geht, wird es noch lange dauern, bis sie sich von dieser traumatischen Erfahrung erholen wird. Das Tierheim in NRW erinnert daher noch einmal daran, wie viel Verantwortung es bedeutet, ein Tier zu adoptieren.

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Gilly wird derzeit noch nicht vermittelt

Falls man für die Versorgung keine Zeit und Lust hat oder schlichtweg die finanziellen Mittel fehlen, sollte man sich auf keinen Fall ein Tier anschaffen – dies führt nämlich nur zu unnötigem Tierleid. Das, was Gilly passiert ist, wird von dem Tierheim in NRW klar benannt: Es ist „schlicht und einfach übelste Tierquälerei“.



Momentan erholt sich die Hündin noch von ihrer verstörenden Erfahrung und wird im NRW-Tierheim liebevoll umsorgt. Viele Sachen sind jedoch noch ungeklärt, so wie auch ihr Gesundheitszustand. Im Tierheim Dorsten wird vermutet, dass Gilly Probleme beim Sehen hat und „nicht stubenrein ist“. Das Tierheim beobachtet ihren Zustand daher genau und wird die Hündin vorher auch nicht vermitteln. Jetzt hat für das Tierheim die „Betreuung von Gilly derzeit oberste Priorität“.