Auf der B55a kurz vor dem Autobahnkreuz Köln-Ost (NRW) kam es im vergangenen Jahr zu mehreren Unfällen, bei denen ein Mensch schwer und sieben leicht verletzt wurden. Daraufhin führte die Stadt zwischen Ende April und Mitte Mai Verkehrsmessungen durch.
Obwohl dort nur 80 km/h erlaubt sind, überschritten rund 85.000 von 320.000 Fahrzeugen in NRW die Geschwindigkeit von 90 km/h – also etwa jedes Vierte. Ein Fahrzeug wurde sogar mit 181 km/h erfasst. Jetzt gibt es Neuigkeiten, die Autofahrer kalt erwischen werden.
NRW: Das haben Autofahrer wohl nicht kommen sehen
„Aufgrund der Unfälle und Messergebnisse hatte die Unfallkommission die Installation einer festen Blitzanlage beschlossen“, erklärt die Stadt Köln. Sie plant, zwischen Juli und September, eine stationäre Geschwindigkeitskontrolle auf der B55a zu installieren. Der Blitzer soll stadtauswärts an der Anschlussstelle Höhenberg (Frankfurter Straße) stehen.
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Da auf der vorgesehenen Grünfläche zwischen Ab- und Auffahrt kein Stromanschluss vorhanden ist, wird der Blitzer mithilfe einer Brennstoffzelle betrieben. Doch auch an anderen Orten verschärft die Stadt in NRW die Maßnahmen.
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Hier soll ebenfalls geblitzt werden
Auch auf der Zoobrücke sollen solche Blitzer künftig stehen. Im Oktober 2023 senkte die Stadt Köln die erlaubte Geschwindigkeit an dieser Stelle von 80 auf 50 km/h, konnte dies jedoch praktisch nicht überwachen, da die vorhandenen Blitzer zum Teil bereits seit 2014 außer Betrieb sind. Gerade hier haben es Autofahrer wohl nicht kommen sehen.
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Wer häufig in NRW unterwegs ist und durch Köln fährt, sollte also aufpassen. Denn sonst wird es künftig ganz schön teuer.
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