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Brutale Überfall-Serie auf Aldi-Läden: „Keine Polizei, sonst bist du tot!“

Brutale Überfall-Serie auf Aldi-Läden: „Keine Polizei, sonst bist du tot!“

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Foto: imago/Eibner
  • In Köln und Leverkusen ereigneten sich 2012/2013 zwei extreme Überfälle auf Aldi-Filialen
  • Die Täter gingen in beiden Fällen brutal vor
  • Gegen einen Verdächtigen wurde nun der Prozess gestartet

Köln/Leverkusen. 

Gegen Ende des Jahres 2012 und Anfang 2013 ereigneten sich Köln und Leverkusen zwei besonders brutale Überfälle auf verschiedene Aldi-Filialen.

Beim ersten Vorfall gelangten die Täter laut dem Express durch falsche Angaben an den Tresor. Einer der Räuber gab sich bei einem Azubi als Monteur aus, der eine angeblich defekte Kasse reparieren sollten.

16.000 Euro bei Aldi erbeutet

Der Auszubildende brachte den Mann darauf in das Büro des Filialleiters. Dort zögerte der Räuber nicht lang: Er zog ein Messer, packte den Leiter am Hals und drohte ihm: „Keine Polizei, sonst bist du tot!“

Durch das Fenster des Büros stieg dann ein zweiter, maskierter Täter ein. Die beiden Räuber fixierten ihre Opfer mit Kabelbindern und flohen mit rund 16.000 Euro an Tageseinnahmen.

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Die Täter warteten bis kein Kunde mehr im Laden war

Laut der Kölner Staatsanwaltschaft versuchten die beiden noch ein iPhone zu erpressen, scheiterten dabei allerdings.

Ähnlich brutal war ein Überfall auf eine Aldi-Filiale in Köln-Worringen. Hier warteten die Täter bis der letzte Kunde um 20 Uhr die Filiale verlassen hatte.

Weil er vor Angst zitterte bekam ein Mitarbeiter einen Schlag ins Gesicht

Die Räuber maskierten sich, drangen in das Geschäft ein und sperrten mehrere Mitarbeiter in einen Raum ein. Mit einem Messer zwangen sie einen der Mitarbeiter den Tresor zu öffnen.

Da der Mann vor Angst zitterte, dauerte das Öffnen des Tresors etwas länger. Die ungeduldigen Täter boxten ihn deshalb ins Gesicht.

Prozess gegen einen Verdächtigen gestartet

Vor ihrer Flucht mit den erbeuteten 11.000 Euro zerrten sie den Mitarbeiter an dessen Haaren in den Putzraum der Filiale und sperrten ihn dort ein.

Wie der Express berichtet, startete am Freitag der Prozess gegen einen 28-jährigen Tatverdächtigen. Ihm drohen wegen Raub mehrere Jahre Haft.

Aufgrund einer Erkrankung der Richterin wurde die Verhandlung direkt nach Verlesung der Anklage unterbrochen und wird am Dienstag fortgeführt. (db)