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Herne: Mann soll geflüchtete Ukrainerin vergewaltigt haben – er hatte sie und ihren Sohn bei sich aufgenommen

Herne: Mann soll geflüchtete Ukrainerin vergewaltigt haben – er hatte sie und ihren Sohn bei sich aufgenommen

Herne. 

Schrecklicher Vorwurf gegen einen Mann aus Herne (NRW)!

Bereits vor dreieinhalb Wochen soll eine 18-jährige Ukrainerin auf einem Düsseldorfer Hotelschiff von zwei Männern vergewaltigt worden sein (>>> DER WESTEN berichtete). Nun soll auch ein Mann aus Herne eine junge Frau sexuell missbraucht haben.

Herne: Mann soll geflüchtete Ukrainerin vergewaltigt haben

Die 25-jährige Ukrainerin war mit ihrem Sohn auf der Flucht aus ihrem Heimatland, um dem russischen Angriffskrieg zu entkommen. Ihr Weg führte sie nach NRW – und über ein privates Unterkunftsangebot soll sie anschließend in Kontakt mit dem 43-jährigen Mann aus Herne gekommen sein.

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Mehr zum Ukraine-Krieg:

  • Der russische Überfall auf die Ukraine begann am 24. Februar 2022
  • Russland wird unterstützt von Milizen der sogenannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk, islamistische tschetschenische Söldner sowie von Belarus.
  • Die Ukraine erhält Militärhilfen der NATO und EU.
  • Vorläufer des Angriffkrieges war der russisch-ukrainische Krieg von 2014 mit der Annexion der Krim und den seitdem fortdauernden Kämpfen im Donbas.

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Er nahm die Frau und ihr Kind in seiner Wohnung auf. Doch eben dort soll es dann – so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft Bochum – zur Vergewaltigung der 25-Jährigen gekommen sein. Das schreibt der „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Herne: Mann sitzt seit rund zwei Wochen in U-Haft

Der Frau gelang es, Angehörige über ihr Handy zu erreichen. Diese alarmierten sofort die Polizei, die den 43-jährigen Beschuldigten festnahm. Wie sich nun herausstellt, sitzt der Herner bereits seit dem 18. März in Untersuchungshaft.

Derzeit steht Aussage gegen Aussage, die Ermittlungen laufen noch, berichtete ein Sprecher der Bochumer Staatsanwaltschaft.

Herne: NRW-Justizminister entrüstet

NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) fand bereits nach der Tat in Düsseldorf deutliche Worte – und zeigt sich auch nach diesem erneuten Vorwurf fassungslos. Es sei schlimm, „wenn durch Krieg und Flucht traumatisierte Menschen erneut zu Opfern werden, nachdem sie bei uns angekommen sind und sich eigentlich in Sicherheit wiegen dürfen“.

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Mehr News zum Ukraine-Krieg:

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Insgesamt sechs Sexualdelikte im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg habe das NRW-Innenministerium bereits registriert. (at)