Die Deutsche Post gibt Kunden immer wieder Grund zum Aufregen. Beispielsweise, wenn ein wichtiger Brief besonders lange auf der Reise ist.
So ging es offenbar auch einem Kunden in der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf. Der hinterließ seinem Boten der Deutschen Post eine Ansage, die sich gewaschen hatte.
Deutsche Post in NRW: Kunde hinterlässt Boten deutliche Ansage
Auf der Instagram-Seite „Notes of Germany“ findet sich der kuriose wie wütende Hinweis eines Hausbewohners in der Bilker Allee in Düsseldorf. Offenbar nutzt der Mitarbeiter der Deutschen Post immer wieder eine bestimmte Taktik, um die Briefe der verschiedenen Parteien in dem Haus zuzustellen.
„Hallo Herr / Frau Briefträger / Briefträgerin“, heißt es in dem Zettel, den jemand dem Deutsche-Post-Boten hinterlassen hat. „Die Post gehört nicht in den Zeitungsschlitz, sondern in die Briefkästen. Sollte es nochmal vorkommen, dass sie die Post einfach durch den Zeitungsschlitz werfen, sodass sie im Treppenhaus auf dem Boden landen und jeder da dran kann, werde ich Sie verklagen“, so die deutliche Drohung an den Briefträger – oder eben die Briefträgerin.
Wie sehr sich der Absender der unfreundlichen Notiz im Recht sieht, beweist auch nachfolgende Satz: „Es besteht immer noch Briefgeheimnis und sie halten sich nicht dran.“ Abschließend heißt es noch: „Die Briefkästen hängen nicht umsonst in den Treppenhäusern.“ Doch genau darin liegt vermutlich das Problem.
Deutsche Post in NRW: „Korrekt in der Sache, unangebracht im Ton“
Einige Instagram-Nutzer kommentieren unter dem Beitrag folgerichtig, dass der Briefträger je nach abgeschlossener Haustür gar keine Möglichkeit hat, an die Briefkästen zu gelangen. „Hat der/die Briefträger*in denn einen Schlüssel fürs Treppenhaus? Wenn nicht (was oft genug vorkommt), kann ich den Move zu 100% verstehen“, schreibt zum Beispiel jemand unter den Beitrag.
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Ein anderer Kommentator ergänzt: „Wer mal Prospekte oder Werbung verteilt hat, der weiß es gibt die und jene Häuser, ganz schlimm sind Häuser von Eigentumswohnungen, da kommt kaum einer rein, ohne irgendwo zu klingeln und dann noch Rede und Antwort über die Sprechanlage abzugeben, das gilt für alle und jeden der ins Haus will.“
Einige können den Wunsch des Deutschen Post-Kunden aus Düsseldorf jedoch grundsätzlich auch verstehen – finden aber auch: „Korrekt in der Sache, unangebracht im Ton.“