Endlich ist es wieder so weit! Seit Donnerstag (31. Juli) kommen Kirmes-Fans auf Crange wieder voll auf ihre Kosten. Doch was passiert eigentlich außerhalb des ganzen Trubels? Jetzt kommen Mitarbeiter zu Wort.
Während Millionen Besucher die Cranger Kirmes feiern, haben elf Schaustellerfamilien ihren ganz besonderen Rückzugsort gefunden. Das Gelände der Diakoniestation Crange an der Dorstener Straße 490 wird für sie zur zweiten Heimat. Wenige Tage vor Kirmesbeginn ist kein Platz mehr frei.
Cranger Kirmes: Um fünf Uhr morgens gibt es Kaffee
Einer dieser Schausteller ist Xavier Galle aus den Niederlanden. Der 35-Jährige übernahm die Münzspielautomaten seines Vaters. Gemeinsam mit seinem Bruder Ricardo führt er das Schausteller-Unternehmen bereits in fünfter Generation. Seit 13 Jahren machen sie Quartier auf dem Diakonie-Gelände. „Als ich jünger war, zog ich nach Kirmesschluss gerne noch um die Häuser. Wenn ich morgens um fünf nach Hause kam, begrüßten mich die Diakonie-Mitarbeiter schon mit einer Tasse heißem Kaffee. Das gehört zu meinen schönsten Erinnerungen“, sagt Galle.
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Wiebke Mücke verwaltet als Pflegedienstleiterin der Tagespflege seit sieben Jahren gemeinsam mit ihrem Mann Thomas Mücke die Stellplätze. „80 Prozent sind Stammgäste, Wechsel gibt es kaum“, berichtet sie. Das Diakonie-Gelände gilt in Schaustellerkreisen als einer der beliebtesten Standplätze auf Crange.
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Diakonie-Team nimmt Pakete und Post entgegen
Die Nachbarschaft auf Zeit funktioniere perfekt. Das Diakonie-Team nimmt für die Familien Post und Pakete entgegen. Die Schausteller wiederum spendieren Freifahrten oder Gratis-Spiele. In diesem Jahr dürfen sich die Mitarbeiter Hoffnung auf den Gewinn der begehrten Labubu-Plüschmonster am Münzspiel der Familie Galle machen, wie es in einer Pressemitteilung heißt.