Pendler aus NRW müssen jetzt ganz stark sein: Schon wieder werden Autobahnen gesperrt – Verkehrschaos vorprogrammiert! Betroffen sind dieses Mal die A52 und die A59.
Autofahrer müssen tief durchatmen: Seit Dienstag (29. Juli) ist die A59 wegen Bauarbeiten an der Berliner Brücke zwischen den Kreuzen Duisburg und Duisburg-Nord für vier Wochen gesperrt.
Das sind die Umleitungen für die A59-Sperrung
Zuerst ist die Bahn in Richtung Düsseldorf dicht. Zwei Wochen später ist die Richtung Dinslaken betroffen. Grund sind hier Arbeiten an der Berliner Brücke. Diese muss saniert werden. Für die A59 wird es Umleitungen über die A40, A42 und A3 geben.
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Doch das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange für Pendler. Von Dienstag (5. August) um 21 Uhr bis Montag (11. August) um 5 Uhr wird die A52 zwischen dem Autobahndreieck Essen-Ost und der Anschlussstelle Essen-Rüttenscheid in Fahrtrichtung Düsseldorf voll gesperrt. Grund für die Vollsperrung ist das Auftragen von Flüsterasphalt.
A59 wird viel von LKWs befahren
„Ich glaube die Sperrung der A52 wird nicht so dramatisch werden wie die Sperrung der A59. Die A59 ist meiner Meinung nach das größere Problem, weil da der LKW-Verkehr hauptsächlich betroffen ist“, gibt ADAC-Verkehrsexperte Prof. Roman Sulthold gegenüber DER WESTEN eine Einschätzung ab. Während die A52 eher eine Stadtautobahn sei, wird die A59 häufig von LKW-Fahrern genutzt.
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Dass zwei große Autobahnen im Ruhrgebiet gleichzeitig gesperrt werden, lässt sich nicht immer vermeiden, weiß Sulthold. Vor allem, wenn es um Sanierungen geht, die auch die Zugstrecken der Deutsche Bahn betreffen. „Dann muss die Taktung der Züge auch mit in die Planung mit einbezogen werden“, betont Sulthold.
Marode Brücken sind ein großes Problem
Generell habe NRW „ein sehr marodes Autobahnnetz“, klagt der Verkehrsexperte an. „Und da fallen vor allem Brücken ganz schnell aus.“ So wie im Fall der A59 eben die Berliner Brücke.