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A44 in NRW: Todes-Drama auf Autobahn ++ Schwere Vorwürfe gegen Unfallfahrer

Bei einem Auffahrunfall auf der A44 in NRW ist ein Autofahrer gestorben. Vor Ort machte die Polizei eine schlimme Entdeckung.

Unfall auf Autobahn Polizeiwagen und Einsatzkräfte
© IMAGO / Tim Oelbermann

Rettungsgasse: So bildest du sie richtig

Wenn sich der Verkehr außerorts staut, muss in Deutschland eine Rettungsgasse gebildet werden. Das musst du dabei beachten.

Tödlicher Verkehrsunfall auf der A44 in NRW. Am späten Dienstagabend (22. März) sind zwei Autos auf der Autobahn bei Meerbusch ineinander gekracht.

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Dabei wurde ein Mann (33) in seinem Auto eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle. Der mutmaßliche Unfallverursacher zog sich leichte Verletzungen zu. Noch vor Ort hatten die Polizisten einen schweren Verdacht. Die A44 in NRW war noch bis in den Morgen gesperrt.

A44 in NRW: Schwere Vorwürfe gegen Unfallfahrer

Der schwere Unfall ereignete sich gegen 23.00 Uhr waren auf der A44 bei Meerbusch in Fahrtrichtung Düsseldorf. Aus bislang ungeklärter Ursache raste der 46-Jährige mit seinem Wagen in das Heck des 33-Jährigen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug des jungen Mannes extrem in Mitleidenschaft gezogen. Der eingeklemmte Fahrer zog sich so schwere Verletzungen zu, dass die Rettungskräfte nichts mehr für den Mann tun konnten.

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Erste Hilfe leisten:

  • Unfallstelle absichern und Notruf unter 112 oder 110 wählen
  • lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
  • wenn nötig Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
  • Person mit Rettungsdecke wärmen
  • Mit betroffener Person sprechen, berühren, beistehen

Bei der Unfallaufnahme ergab sich ein schwerer Verdacht gegen den 46-Jährigen. Nach Angaben der Beamten war der Mann augenscheinlich betrunken. Deshalb wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

Nicht der erste Verdacht gegen Unfallfahrer

Es ist nicht das erste Mal, dass der Mann auf dem Radar der Polizei auftaucht. Schon im Jahr 2020 hatten die Beamten seinen Führerschein wegen „Trunkenheit im Verkehr“ beschlagnahmt. Sollte sich der neue Verdacht gegen den 46-Jährigen bestätigen, muss er nun mit einer Anklage wegen fahrlässiger Tötung rechnen.


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Die Bergungs- und Rettungsarbeiten sollten sich indes über Stunden hinziehen. Weil das vollkommen zusammengestauchte Fahrzeug des Verstorbenen abgeschleppt werden musste und etliche Trümmerteile auf der Fahrbahn lagen, sperrte die Polizei die Fahrbahn bis in die Morgenstunden. Erst gegen 6.30 Uhr konnten alle Abschnitte der A44 wieder freigegeben werden.