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Ukraine-Krieg: Hässliche Szenen – Flüchtlinge erheben schwere Vorwürfe

Ukraine-Krieg: Hässliche Szenen – Flüchtlinge erheben schwere Vorwürfe

Polen Grenze

Wladimir Putin: Das ist Russlands Machthaber

Ukraine-Krieg: Hässliche Szenen – Flüchtlinge erheben schwere Vorwürfe

Wladimir Putin: Das ist Russlands Machthaber

Die westliche Welt solidarisiert sich mit der Ukraine nach der Invasion durch Putins Truppen. Präsident Wolodymyr Selenskyj und die Klitschko-Brüder stehen stellvertretend für den mutigen Widerstand in der Hauptstadt Kiew. Gleichzeitig sind Hunderttausende Ukrainer auf der Flucht in den EU-Raum, darunter auch viele Kinder.

Doch nun werfen hässliche Szenen ein anderes Bild auf die Fluchtbewegung in der Ukraine. Es geht um Vorwürfe des Rassismus und der Diskriminierung an der polnischen Grenzen vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges.

Ukraine-Krieg: Hässliche Szenen – schwere Vorwürfe gegen Polen

In der Ukraine gibt es tausende Studentinnen und Studenten aus Marokko, Ägypten, Ghana, Nigeria, Südafrika und anderen afrikanischen Staaten. Sie studieren dort vor allem Medizin und Ingenieurwissenschaften. Sie wollen nun von Polen oder anderen westlichen Staaten wieder in die Heimat fliegen, was von der Ukraine aus nicht mehr möglich ist.

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Ukraine und Russland im Vergleich:

  • Die Ukraine hat rund 41,8 Millionen Einwohner und eine Fläche von 576.800 Quadratkilometern (jeweils abzüglich der von Russland annektierten Krim).
  • Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 155 Milliarden US-Dollar lag die Ukraine im Jahr 2020 auf Platz 58 der Welt.
  • Die Russische Föderation hat eine Bevölkerungszahl von rund 146,8 Millionen sowie eine Fläche von 17.102.344 Quadratkilometern (jeweils mit der annektierten Krim).
  • Das Bruttoinlandsprodukt lag 2019 bei 1.702 Milliarden US-Dollar und damit auf Platz 11 aller Länder weltweit.

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Ukraine-Krieg löst Fluchtwelle aus: Afrikaner werden behindert – Fälle von Rassismus?

Doch jetzt sind Videos sind im Netz aufgetaucht, die zeigen, dass dunkelhäutige Menschen an der Flucht behindert werden, etwa am Einstieg in Bahnen und Bussen. Ein Twitter-User schrieb: „In den Bahnhöfen in Kiew gibt es eine Reihenfolge: Kinder, Frauen, Männer – und die Plätze, die übrig bleiben, dürfen mit Afrikanern besetzt werden.“

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Entsprechende Videos, in denen Menschen mit dunkler Hautfarbe am Einstieg in öffentliche Verkehrsmittel abgehalten werden, kursieren im Netz. Die Hintergründe der Aufnahme lassen sich derzeit nicht nachprüfen, doch die Vorwürfe wiegen schwer.

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Ukraine: Werden Afrikaner nicht in Züge und Busse gelassen?

Der deutsche Journalist Malcolm Ohanwe berichtet am Sonntag auf Twitter: „Ich habe mit einer nigerianischen Studentin videotelefoniert, die gerade in der Ukraine um ihr Leben bangt. Sie erzählt, dass sie und andere Afrikaner von Weißen aus Zügen geschubst wurden, in Gebäude nicht reingelassen wurden und allesamt ziemlich verstreut und verloren sind.“

In einem anderem Twitter-Post teilte Ohanwe einen Videoclip, in dem sich Afrikaner darüber empören, dass die ukrainische Polizei Waffen auf sie gerichtet hat.

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Ukraine-Krieg: An der Grenze zu Polen wurden Afrikaner barsch abgewiesen

Zudem sollen polnische Grenzbehörden afrikanische Flüchtende barsch zurückgewiesen haben, während sie Ukrainer mit weißer Hautfarbe willkommen heißen. Die Afrikaner mussten derweil tagelang in der Kälte an der Grenze ausharren.

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Der nigerianische Rechercheverband „Foundation for Investigative Journalism“ berichtet: „Viele Nigerianer sind bis zu 25 Kilometer zu Fuß gegangen, um nach Polen zu kommen. Doch trotz stundenlanger Wanderung verweigerte Polen ihnen die Einreise.“ An der polnischen Grenze habe man beispielsweise einer Studentin gesagt, dass man „keine schwarzen Personen ohne Visa“ ins Land lasse.

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Nachdem sich mittlerweile mehrere afrikanische Staaten eingeschaltet haben, soll sich die Situation immerhin verbessert haben. Polen soll nun die Einreise afrikanischer Studenten erlauben.

Polen bestreitet Probleme für Afrikaner an der Grenze zur Ukraine

Das Land selber wehrt sich gegen die Rassismus-Vorwürfe aus den sozialen Medien. „Die Beamten des polnischen Grenzschutzes helfen allen Menschen, die aus dem Kriegsgebiet der Ukraine fliehen. Die Staatsangehörigkeit oder Nationalität spielen keine Rolle“, teilte eine Sprecherin des polnischen Grenzschutzes mit.

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Eine andere Darstellung kam dagegen von Clayson Monyela vom südafrikanischen Außenministerium. Er teilte über Twitter mit: „Südafrikanischen Studenten und anderen Afrikanern wurde übel mitgespielt an der ukrainisch-polnischen Grenze.“