NATO erhöht Verteidigungsziel auf fünf Prozent des BIP
Manche verabscheuen ihn, andere verehren ihn: Auch unter Deutschen ist der 47. Präsident der USA, Donald Trump, ein bekanntes Objekt der Hassliebe. Doch auch Trumps private und politische Beziehung zu Deutschland ist von gemischten Gefühlen geprägt. In der folgenden Bildergalerie erfährst du, was das US-Staatsoberhaupt mit der Bundesrepublik verbindet – und was sie voneinander trennt.
So kontrovers ist die Beziehung zwischen Trump und Deutschland:
Immer wenn Trump etwas Gutes über Deutschland zu sagen versucht, rutscht er in einen Geschichtsrevisionismus ab. Bei seinem ersten Treffen mit Bundeskanzler Friedrich Merz im Juni meinte der US-Präsident, der D-Day – der Tag, an dem die Alliierten in den Kampf gegen NS-Deutschland zogen – sei „kein guter Tag“ für die Deutschen gewesen. Laut dem Magazin „The Atlantic“ fiel Trump außerdem durch seine positiven Kommentare über die Loyalität von Hitlers Generälen auf. Foto: IMAGO/ZUMA Press WireDer US-Präsident hat deutsche Wurzeln: Trumps Großvater – Friedrich Trump – stammt aus einem kleinen Winzerort namens Kallstadt in der bayerischen Pfalz. Mit 16 Jahren entging er der Wehrpflicht und der Armut, wanderte in die USA aus und machte dort ein Vermögen als Betreiber von Restaurants und Hotels. Foto:Von Max Lederle (Lederle & Flocken company)Ohne deutsche Automarken wäre Trumps beeindruckende Automobilsammlung nicht vollständig. In seiner Parkgarage sollen sich ein Mercedes Maybach S600 und ein Mercedes SLR McLaren befinden. Foto: IMAGO/DepositphotosBirkenstocks, Paulaner und Riesling blieben von Trumps Zollpolitik nicht verschont: Aufgrund der gestiegenen Preise ist die Nachfrage nach deutschen Produkten in den USA rückläufig. Auch die deutsche Automobilbranche, die stark vom Export in die USA abhängt, gerät dadurch in eine prekäre Lage. Foto: IMAGO/ZUMA Press WireKnallharte Migrationspolitik und Kampf gegen die „Woken“ – die politische Agenda Trumps überschneidet sich an vielen Stellen mit dem Wahlprogramm der AfD. Viele Parteipolitiker nehmen das Beispiel von Trump und setzen auf eine außenpolitische Neuausrichtung unter dem Motto: „Germany first.“ Foto: IMAGO/Wolfgang Maria WeberWenn es um die deutschen Regierungschefs geht, hält Trump kein Blatt vor den Mund. Laut einem Bericht des „Wall Street Journal“ hat Trump nach einem Telefonat mit dem Ex-Bundeskanzler Olaf Scholz diesen als langweilig bezeichnet und über den CDU-Chef Friedrich Merz „abfällige Bemerkungen“ gemacht. Foto: imago/ZUMA Press