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Rente: Viele Experten malten den Teufel an die Wand – aber jetzt kommt es anders

Viele rechneten mit baldigen Erhöhungen des Rentenbeitrags. Aber jetzt kommt es zunächst ganz anders bei der Rente.

Die Rentenbeiträge bleiben zunächst stabil.
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Die Experten sind sich einig: Die Beiträge für die Rente müssen steigen, um eine Altersarmut in Zukunft zu verhindern. Viele Menschen machen sich bereits Sorgen um ihre finanzielle Absicherung im Rentenalter.

Nun gibt es jedoch eine positive Entwicklung. Die Deutsche Rentenversicherung gibt bekannt, dass die Beiträgen mittelfristig stabil bleiben können. Grund hierfür sind die gestiegenen Einnahmen in der letzten Zeit.

Boomer gehen in Rente – und was jetzt?

Die Boomer gehen in Pension, aber es gibt nicht genug junge Leute, die ihre Plätze füllen können. Das ist nicht nur beim Fachkräftemangel ein viel diskutiertes Problem. Die Frage ist, wer soll die Rente in Zukunft finanzieren? Die geburtenschwächeren Jahrgänge und auch die Einwanderung von Menschen aus dem Ausland reichen nicht aus, um einen Ausgleich für die vielen neuen Rentenbezieher der Boomer-Jahre zu schaffen. So die düsteren Prognosen.

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Experten warnen seit langem vor einer Schieflage im System. Die Beiträge in die Kassen müssten zwangsläufig steigen, wolle man weiterhin eine stabile Rente garantieren.
Doch jetzt gibt es eine gute Nachricht: Der momentane Beitragssatz von 18,6 Prozent kann auf Sicht bestehen bleiben.

Die Beiträge bleiben nun doch stabil

Anja Piel. die Vorsitzende des Bundesvorstandes der Rentenversicherung, gab nun bekannt, dass die Rentenbeiträge in den nächsten drei Jahren konstant bleiben werden. Bei der Bundesvertreterversammlung der Rentenversicherung in Travemünde erklärte sie den Grund. Es seien die guten Einnahmen der Kasse, durch stetig gestiegene Zahlen an Versicherten, die die Stabilität gewährleisteten.


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Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in den vergangenen Jahren stetig deutlich gestiegen. Im März waren es nach Hochrechnungen der Bundesagentur für Arbeit rund 34,65 Millionen Beschäftigte – vor zehn Jahren noch knapp unter 30 Millionen.

Wie langfristig dieses Hoch sein wird, ist jedoch unklar. Wie die Absicherung zukünftiger Rentner-Generationen in Deutschland geregelt sein wird, bleibt offen.