Ein beliebter Service für Rentnerinnen und Rentner wird bald eingestellt. Die Möglichkeit, sich die Rente in bar per Post zustellen zu lassen, fällt weg. Wer auch künftig pünktlich Geld erhalten will, muss handeln und rechtzeitig ein Konto angeben.
Rente: Auszahlung per Post bald nicht mehr möglich
Eigentlich war es lange für Ruheständler möglich, die Rente als Bargeld per Post abzuholen. Doch damit ist bald Schluss. Denn die Deutsche Post stellt zum Jahresende die Auszahlung über die sogenannte „Zahlungsanweisung zur Verrechnung“ ein. Das bedeutet, dass die Rente in Zukunft ausschließlich auf ein Bankkonto überwiesen wird, berichtet unter anderem „Chip“.
Grund für die Umstellung ist ein umfassender Verwaltungsumbau, der mehr Effizienz bringen soll. Die Barzahlung über die Post sei teuer, umständlich und nicht mehr zeitgemäß. Im Zuge der Digitalisierung streicht die Deutsche Post diesen Service endgültig.
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Das musst du jetzt tun
Wenn du deine Rente bisher bar bekommen hast, musst du bis spätestens Ende des Jahres 2025 ein Bankkonto angeben. Das geschieht über den „Antrag auf unbare Zahlung einer Rente“. Der muss ausgefüllt und an folgende Adresse geschickt werden:
Deutsche Post AG
Niederlassung Renten Service
13497 Berlin
Das Formular erhältst du entweder direkt vom Rentenservice oder du kannst es über die Website der Deutschen Rentenversicherung >>hier herunterladen. Die Umstellung muss dringend bis spätestens Ende 2025 erfolgt sein. Sonst droht ab Januar 2026 eine Unterbrechung der Rentenzahlung.
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Wer bisher ohne Konto ausgekommen ist, muss sich keine Sorgen machen. In Deutschland besteht ein gesetzlicher Anspruch auf ein sogenanntes Basiskonto, auch für Menschen ohne regelmäßiges Einkommen. Viele Banken bieten diese Konten inzwischen kostenlos oder zu geringen Gebühren an. Laut Verbraucherzentrale eignen sich Basiskonten bestens für den Rentenempfang.