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Scholz-SPD fällt auf Umfrage-Tiefpunkt! Kanzlerpartei muss sich brisante Frage stellen

Olaf Scholz und die SPD in der Umfrage-Krise. Angesichts eines neuen Tiefpunktes stellt sich eine große Frage für die Kanzlerpartei.

Umfrage-Tiefpunkt für Olaf Scholz und die SPD.
© IMAGO/Sven Simon

Boris Pistorius: Später Sprung in die Bundespolitik

Kaum ist die Nachricht verkündet, dass der bisherige SPD-Innenminister von Niedersachsen, Boris Pistorius, neuer Verteidigungsminister wird, erhält er von vielen Seiten Lob. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nennt ihn gar einen "herausragenden Politiker". Was ist sonst noch über den 62-Jährigen bekannt? BORIS PISTORIUS

Die Kanzlerpartei SPD im freien Fall. Von den 25,7 Prozent bei der Bundestagswahl 2o21 können die Sozialdemokraten nur noch träumen. In einer neuen Forsa-Umfrage gibt es nun einen absoluten Tiefpunkt während der Kanzlerschaft von Olaf Scholz .

Vor diesem Hintergrund macht sich die SPD mit einer Ankündigung in dieser Woche ziemlich lächerlich. Sollte sie nicht doch besser den Frontmann auswechseln?

SPD bald nur noch viertstärkste Kraft?

Laut der Umfrage des Instituts Forsa kommt die Regierungspartei auf nur noch magere 14 Prozent. Das ist im Vergleich zur Vorwoche ein Prozentpunkt weniger.

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Damit ist die SPD wieder auf dem Tiefpunkt von Mitte Oktober angekommen. Noch schwächer war die Partei in Forsa-Umfragen nur im Juni 2019, als sie auf 11 Prozent fiel. Aber während der Kanzlerschaft von Olaf Scholz ist das schon eine bedenkliche Talsohle.

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Zwar sieht es für die SPD bei anderen Umfrageinstituten leicht besser aus. Sie kam zuletzt bei INSA immerhin auf 16,5 Prozent. Dennoch gilt bei allen Erhebung: Die SPD liegt deutlich hinter der AfD zurück und ist derzeit rund halb zu stark wie die Union.

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In Nibelungentreue: SPD hält an Kanzlerkandidat Scholz fest

Da erscheint es schon sehr mutig, um es zurückhaltend nun auszudrücken, dass die SPD ausgerechnet in dieser Situation erklärte, dass Olaf Scholz auch 2025 erneut Kanzlerkandidat wird. Aktuell sieht es so aus, als könnte die SPD froh sein, überhaupt als Juniorpartner einer neuen Regierungskoalition anzugehören. „Natürlich wird er unser Kandidat bei der Wahl. Das ist für uns gesetzt“, sagte aber Parteichef Lars Klingbeil am Montag (13. November).


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Schon seit Monaten gibt es jedoch eine Debatte darüber, ob die SPD nicht bessere Chancen mit einem anderen Zugpferd hätte – mit Verteidigungsminister Boris Pistorius. Der Niedersachse ist stabil der beliebteste Politiker des Landes.

Doch nun machte Klingbeil für die Parteispitze klar: In Nibelungentreue wird seine Partei an Scholz als Kanzlerkandidat festhalten.