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Rolle rückwärts von Musk: Tech-Milliardär wieder kleinlaut – Epstein-Post nach Drohung gelöscht

Plötzlich sucht Elon Musk wieder die Nähe zu Präsident Trump. Seinen umstrittenen Post hat er inzwischen gelöscht – es brauchte eine Drohung.

© IMAGO/ZUMA Press Wire

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Seit dem Wahlsieg von Trump dominiert die Beziehung zwischen dem Republikaner und Elon Musk die Schlagzeilen. Der 78-Jährige heuerte den Tesla-Chef als engen Berater an, nach dessen Rückzug entwickelte sich jedoch eine Schlammschlacht. Nun die erneute Rolle rückwärts – und Musk biedert sich wieder an.

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Mit überaus harten Worten kritisierte Elon Musk vor wenigen Tagen das Steuer-Prestigeprojekt von Donald Trump. Der Republikaner forciert ein milliardenschweres Steuersenkungsgesetz. Zum Ausgleich sind drastische Kürzungen bei der Krankenversicherung Medicaid vorgesehen, die vor allem einkommensschwache und ältere Menschen absichert. Auch die Unterstützung für Lebensmittelhilfen für Arme soll gekürzt werden.

Musk sucht wieder Nähe zu Trump: Annäherung über X

Musk bezeichnete das Projekt auf seiner Plattform X als „widerlich“, „unverschämt“ und „eine Abscheulichkeit“. Trump war wenig angetan und trat gegen seinen ehemaligen Berater nach, ehe dieser zu einem Rundumschlag auf persönlicher Ebene ausholte. Trump stehe in den Epstein-Akten, so der krasse Vorwurf.


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Belege hierfür nannte Musk nicht. Sollte dem tatsächlich so sein, dürfte die politische Laufbahn von Trump beendet sein. Doch plötzlich wurde es in dieser Causa still und Musk‘ Kampagne endete so abrupt, wie sie begonnen hatte.

Die aktuelle Woche (KW 24) begann dann so, wie man es aus den besten Zeiten der Männerfreundschaft bereits kennt: Musk gibt sich zahm, teilt fleißig Beiträge von Trump und signalisiert so seine ungebrochene Zustimmung.

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Passiert ist dies jetzt mit einem Post des Präsidenten zu den Ausschreitungen in Los Angeles. „Gouverneur Gavin Newscum und ‚Bürgermeister‘ Bass sollten sich bei den Menschen in Los Angeles für ihre absolut schreckliche Arbeit entschuldigen, die sie geleistet haben, und dazu gehören nun auch die anhaltenden Unruhen in L.A. Das sind keine Demonstranten, sondern Unruhestifter und Aufständische“, heißt es darin.

Trump, der sich in einem handfesten Streit mit Gavin Newsom befindet, tituliert den Gouverneur von Kalifornien regelmäßig als „Newscum“. Eine Anspielung auf den englischen Begriff „scum“ („Abschaum“).

Musk scheint also ein Ende der Schlammschlacht zu suchen und geht einen Schritt auf Trump zu. Seinen Epstein-Post hat der Tech-Milliardär inzwischen wieder gelöscht, nachdem Trump ihm mit „sehr schwerwiegenden Folgen“ gedroht hatte.