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Backpfeife für Baerbock! Insiderin Amiri geht sie bei Miosga scharf an: „Naiv“

Heftige Kritik zu Außenministerin Annalena Baerbock und der deutschen Iran-Politik: Bei Caren Miosga sprechen zwei Deutsch-Iraner Klartext.

Schelte für die Außenministerin bei Caren Miosga.
© IMAGO / Jürgen Heinrich, IMAGO / dts Nachrichtenagentur

Iran greift Israel direkt mit Raketen und Drohnen an

Der Iran hat Israel erstmals direkt von seinem Staatsgebiet aus mit Drohnen und Raketen angegriffen. Mehr als 200 Drohnen und Raketen seien zu „99 Prozent“ abgefangen worden.

Abrechnung mit der Iran-Politik der deutschen Politik! Im ARD-Talk von Caren Miosga nimmt Expertin Natalie Amiri kein Blatt vor dem Mund. Die Ansichten von Außenministerin Annalena Baerbock brandmarkt sie sozusagen als weltfremd.

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Miosga musste nach dem Drohnenangriff auf Israel ihre geplante Sendung völlig umstellen. Brandaktuelles Thema, neue Gäste!

Nahost-Expertin Amiri kritisiert die Außenministerin scharf

So sitzt auch die Deutsch-Iranerin Amiri am Sonntagabend spontan im Stdio, frühere Leiterin des ARD-Stdios in Teheran. Die 45-Jährige fordert die deutsche Politik dazu auf, sich als mächtigstes Land in Europa zu hinterfragen, welche Rolle man im Nahost-Konflikt übernehmen wolle.

Dann geht Amiri die frühere Kanzlerkandidatin der Grünen scharf an: „Wenn dann Außenministerin Baerbock heute in einem Interview sagt, die Hamas müsste die Waffen niederlegen und dann könnten wir in einen Friedensprozess eintreten, dann sehe ich das als naiv an.“ Der Friedensprozess beginne erst, „wenn Teheran eingedämmt wird“ als Terror-Unterstützer von Hamas, Hisbollah und den Huthi. „Und das ist bis jetzt überhaupt nicht vonstattengegangen.“

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Die Iran-Expertin vermisse den entsprechenden politischen Willen statt Worthülsen. Es brauche eine konsequente Politik gegen den Iran.

Iran-Debatte bei Caren Miosga: „Außerordentlich naiv“

Auch FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai, ebenfalls mit iranischen Wurzeln, geht bei Miosga kritisch mit der Iran-Politik von Deutschland und EU ins Gericht. Die Europäische Union brauche eine neue Iran-Strategie, denn man habe sich in den vergangenen Jahren fast nur noch mit der Frage des Atomabkommens beschäftigt und anderes ausgeblendet. Es wurde sogar „beinahe ignoriert, dass die Iraner daneben ein eigenes Raketenprogramm aufbauen“. Manch einer sei nun verwundert, wieso das Mullah-Regime plötzlich in der Lage sei, Putin Drohnen für den Ukraine-Krieg zu verkaufen.


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Zudem seien auch die Aktivitäten des Irans in der Region ausgeblendet worden. Der 47-jährige Liberale spricht im ARD-Talk von Miosga von einer komplett verfehlten Strategie, die nun große Probleme schaffe. Deutschland sei „außerordentlich naiv“ vorgegangen.

Die Urteile erinnern an die Abrechnung mit der Russland-Politik nach dem Überfall auf die Ukraine…