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„Letzte Generation“: Attacke aufs Verkehrsministerium – und mit dieser Begründung

Die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ sorgt mal wieder für Aufsehen. Ihr Opfer ist Verkehrsminister Volker Wissing.

Letzte Generation
© IMAGO / aal.photo

Das ist die „Letzte Generation“

Nächster Eklat um die Klimakleber der „Letzten Generation“. Ihr neuestes Opfer: FDP-Verkehrsminister Volker Wissing (52). Ihre Aktion zeigen sie voller Stolz auf Twitter. Sie nennen sie: „Kalte Dusche für Volker Wissing“.

Am Dienstag (7. März) soll um 9.30 Uhr die Polizei zum Bundesverkehrsministerium in die Invalidenstraße alarmiert worden sein. Dort sind sie auf Aktivisten getroffen, die mit einem Feuerwehrauto voller Wasser und Warnfarbe am Verkehrsministerium gesagt haben: ‚Herr Wissing, kommen Sie zur Vernunft! Ihre Verweigerung von Klimaschutz-Maßnahmen gefährdet das gesamte Land‘.

„Letzte Generation“: „Wissings Sofortprogramm verfehlt Maßgaben“

In dem auf Twitter veröffentlichten Video sind die Aktivisten zu sehen, wie sie das Gebäude zum einen mit Wasser, zum anderen mit Wandfarbe bespritzen. Andere von ihnen filmen das Vorgehen. Auf die Frage, inwiefern das Verkehrsministerium das Land gefährde, antworten sie: „Aktuell entscheidet sich das Schicksal der Menschheit und Wissings Klima-Sofortprogramm verfehlt die Maßgaben so krachend, dass der eigene Expertenrat die Prüfung abbrach“.

Das krachende Urteil dieses Rates: „Schon im Ansatz ohne hinreichenden Anspruch“.

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Sie spielen damit auf die jüngste Kehrtwende im Verkehrsministerium zum Aus des Verbrennungsmotors ab: „Wissing blockiert Klimaschutz nicht nur bei uns, sondern in ganz Europa. Nachdem das Verkehrsministerium dem EU-Verbrenner-Aus bis 2035 bereits zugestimmt hatte, kassierte Wissing diese Zusage nun wieder und blamiert Deutschland damit über unsere Grenzen hinweg“.



Volker Wissing hat zuletzt Aufsehen erregt, indem er sich gegen das Aus für Verbrennermotoren ausgesprochen hat. Auf einem EU-Gipfel sollte beschlossen werden, dass Neuwagen mit Verbrennermotoren auf EU-Ebene ab dem Jahr 2035 nicht mehr zugelassen werden. Wegen der Querelen mit Wissing ist die vorgesehene EU-Abstimmung verschoben worden.