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„Hart aber fair“: Strack-Zimmermann über Putin – „Versteht nur Sprache der Waffe“

„Hart aber fair“: Strack-Zimmermann über Putin – „Versteht nur Sprache der Waffe“

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„Hart aber fair“: Strack-Zimmermann über Putin – „Versteht nur Sprache der Waffe“

„Hart aber fair“: Strack-Zimmermann über Putin – „Versteht nur Sprache der Waffe“

Unklarheit über Fluchtkorridore aus Stahlwerk in Mariupol

Die ukrainische Regierung hat nach eigenen Angaben keine Einigung mit Moskau über sichere Fluchtkorridore aus dem belagerten Stahlwerk in Mariupol erzielen können. Zuvor hatte Moskau eine Feuerpause für das Asow-Stahlwerk angekündigt, in dem sich Berichten zufolge hunderte ukrainische Soldaten und Zivilisten verschanzt haben.

Während Russland den Krieg gegen die Ukraine unerbittlich weiterführt, hält in Deutschland die Diskussion um Waffenlieferungen in das gebeutelte Land an.

Auch bei „Hart aber fair“ am Montag in der ARD spricht Frank Plasberg mit seinen Gästen darüber, wie Kreml-Chef Wladimir Putin aufzuhalten ist. FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann findet dabei deutliche Worte.

„Hart aber fair“: Zoff zwischen Linken-Politiker und FDPlerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Schon zu Beginn von „Hart aber fair“ rasseln Friedensforscher Jan van Aken und FDPlerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann ordentlich aneinander.

So fordert Linken-Politiker und Greenpeace-Aktivist van Aken mehr Diplomatie und wirtschaftliche Einschnitte für Putin, wirft Strack-Zimmermann die Ablehnung eines Tempolimits oder eines autofreien Sonntags vor, durch den man allerdings Energie sparen könnte.

Da platzt der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses der Kragen: „Mit Verlaub, in diesem Kontext das Tempolimit reinzuwerfen, finde ich geradezu makaber angesichts dessen, was in der Ukraine passiert.“

+++ „Hart aber fair“ (ARD): Zuschauer gehen direkt an die Decke, als sie einschalten +++

„Hart aber fair“: Putin „versteht nur die klare Sprache der Waffen“

Sie fährt fort: „Da geht es darum, dass Menschen umgebracht werden. Und wenn ein Wladimir Putin den Befehl erteilt, eine Geburtsklinik zu bombardieren… dann ist wirklich auch die Qualität, wie der drauf ist, ein Kriegsverbrecher.“ Strack-Zimmermann sei selbst für Diplomatie, aber fast ganz Europa war bei dem Kreml-Chef vorständig geworden, um den Krieg zu verhindern – „was nicht gelungen ist.“

Auch Putins Auftritt bei der Ostermesse am Sonntag in Moskau – andächtig mit Kerze in der Hand – sei an „Zynismus überhaupt nicht zu überbieten“, redet sich die Düsseldorferin in Rage. „Ich will damit sagen: Er versteht nur die klare Sprache der Waffen. Das ist nicht schön, das ist aber so.“

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Mehr zum Ukraine-Krieg:

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Die Naivität, „dass wir glauben, dass wir einen Mann wie Putin mit Worten stoppen können“ muss aufhören, so Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Putin mache, was er möchte: „Die Ukraine von der Landkarte zu tilgen. Und dafür bringt er alles um und spricht auch noch davon, dass er keine Fliege durchkommen lassen will. Das zeigt ja sein Menschenbild.“ (kv)

+++ Ukraine-Krieg: Russland-Experte warnt vor Putins letzter Waffe – die NATO wäre machtlos +++

Die ganze Folge „Hart aber fair“ von Montag kannst du in der ARD-Mediathek nachschauen.