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Donald Trump: „Ich fühlte mich angewidert“ – Sorgt SIE dafür, dass er ins Gefängnis muss?

Donald Trump: „Ich fühlte mich angewidert“ – Sorgt SIE dafür, dass er ins Gefängnis muss?

Trump Zeugin

Donald Trump: „Ich fühlte mich angewidert“ – Sorgt SIE dafür, dass er ins Gefängnis muss?

Donald Trump: „Ich fühlte mich angewidert“ – Sorgt SIE dafür, dass er ins Gefängnis muss?

Sturm aufs Kapitol: Trump setzte Pence unter Druck

Bei den öffentlichen Anhörungen des Untersuchungsausschusses zur Erstürmung des Kapitols am 6. Januar 2021 standen erstmals die Versuche des früheren US-Präsidenten Donald Trump im Mittelpunkt, seinen Vizepräsidenten Mike Pence unter Druck zu setzen. Trump hatte seinen Stellvertreter dazu bringen wollen, eine Zertifizierung des Wahlsiegs des Demokraten Joe Biden zu blockieren.

Explosive Aussage vor dem Untersuchungsausschuss zum gewaltsamen Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021! Donald Trump wurde jetzt von einer Überraschungszeugin schwer belastet. Droht dem Ex-Präsidenten nun der Knast?

Die Befragung von Cassidy Hutchinson, einer früheren Mitarbeiterin im Weißen Haus, sorgt für ein politisches Erdbeben in der US-Hauptstadt Washington.

Donald Trump: Schockwelle in den USA! Sorgt junge Zeugin dafür, dass er ins Gefängnis muss?

Die Republikanerin Cassidy Hutchinson arbeitete als Assistentin für Trumps Stabschef Mark Meadows im West Wing des Weißen Hauses, also in unmittelbarer Nähe von Trumps Büro, dem Oval Office.

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Mehr über Donald Trump:

  • geboren am 14. Juni 1946 in New York City
  • Immobilien-Unternehmer, TV-Entertainer und von 2017 bis 2021 US-Präsident
  • In dritter Ehe mit Melania Trump verheiratet.
  • Fünf Kinder aus drei Ehen: Donald „Don“ Jr. (*1977), Ivanka (*1981), Eric (*1984), Tiffany (*1993) und Barron (*2006).

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In der Befragung am Dienstag sorgte sie mit mehreren Aussagen für Aufsehen. So schilderte Hutchinson, dass Trump von den Sicherheitsbehörden schon Tage vor dem 6. Januar darüber informiert worden sei, dass seine Anhänger gewaltsam vorgehen könnten. An diesem Tag wurde der Wahlsieg von Joe Biden durch den US-Kongress förmlich bestätigt.

Es habe eindeutige Warnungen gegeben, doch Trump sei nicht an einer Deeskalation interessiert gewesen, obwohl er gewusst habe, dass viele seiner Anhänger sogar bewaffnet nach Washington aufbrechen. Bisher hat er das bestritten und von einer „friedlichen“ Demonstration gesprochen. Er sagte sogar, er habe „Liebe in der Luft“ wahrgenommen.

Trump soll gewusst haben, dass der Mob bewaffnet war: „Sie sind nicht hier, um mich zu verletzen.“

„Nehmt diese verdammten Metalldetektoren weg. Sie sind nicht hier, um mich zu verletzen. Lasst sie rein. Lasst meine Leute rein, sie können nach der Kundgebung zum Kapitol marschieren“, soll Trump kurz vor seiner Rede vor den Demonstranten gefordert haben. Er verlangte also, die Sicherheitsvorkehrungen zu senken, damit die Bewaffnung seiner Anhänger nicht auffliegt.

Als Trump seine Rede vor dem Weißen Haus vor den Demonstranten hielt, habe ihm klar sein müssen, dass es zum Gewaltausbruch kommen könnte. So habe laut Hutchinson schon Pat Cipollone, Chefjurist im Weißen Haus, Tage vor dem 6. Januar gewarnt: „Bitte, wir dürfen nicht zum Kapitol gehen. Wir werden für alle möglichen Straftaten belangt.“

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Trump soll völlig ausgeflippt sein: „Ich bin der verfluchte Präsident, bringt mich zum Kapitol!“

Tatsächlich sei Trump dann völlig ausgeflippt, als der Secret Service, also der Personenschutz des Präsidenten, Trump daran gehindert, nach seiner Rede selbst zum Kapitol zu fahren.

Unter Berufung auf ein Gespräch mit einem Kollegen und dem zuständigen Secret-Service-Beamten schilderte Hutchinson, dass Trump in dem gepanzerten Geländewagen sogar versucht habe, dem Fahrer ins Lenkrad zu greifen. Er soll demnach gesagt haben: „Ich bin der verfluchte Präsident, bringt mich zum Kapitol.“ Der Personenschützer habe ihn am Arm gepackt, um ihm vom Lenkrad fernzuhalten, schilderte sie weiter.

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Trump zeigte angeblich Verständnis dafür, Vizepräsident Pence aufzuhängen

Hutchinson gab unter Berufung auf Meadows an, dass Trump der Ansicht gewesen sein soll, Vizepräsident Pence habe Attacken durch die aufgebrachte Menge verdient. Die stellvertretende Ausschuss-Vorsitzende Cheney hatte sich bereits bei einer vorherigen Anhörung ähnlich geäußert. Der Republikanerin zufolge soll sich Trump befürwortet haben, den Vizepräsidenten zu hängen. Er haben das „verdient“. Hutchinson habe all das „angewidert“, sagte sie.

Hutchinson war als Überraschungszeugin geladen worden. Trump reagiert während ihrer Befragung über seine Social-Media-Plattform „Truth“. Er behauptete, er kenne Hutchinson „praktisch kaum“ und er habe eigentlich nur schlechte Dinge über sie gehört. Sie sein eine Schwindlerin und habe während ihrer Zeit im Weißen Haus Informationen an die Presse durchgestochen.

Gefängnis droht: Wird Donald Trump nun angeklagt?

Ob Donald Trump sich für all das strafrechtlich verantworten muss, ist noch unklar. Jedoch bewerten Beobachter in den USA eine Anklage gegen Trump für immer wahrscheinlicher, weil er offenbar vorsätzlich gehandelt hat. Durch die Aussagen von Hutchinson scheint nun belegt, dass Trump informiert war, dass viele Demonstranten bewaffnet in die Hauptstadt kamen. Er könnte nun als Anstifter der Unruhen vor dem Kapitol angeklagt werden.

Das weitere Schicksal von Trump hängt nun davon ab, wie US-Justizminister Merrick Garland die Ergebnisse des Untersuchungsausschusses bewertet. Trotz der Belege erscheint es auch denkbar, dass Garland von weiteren Schritten absieht, um den gewaltbereiten Trump-Anhängern nicht einen weiteren Vorwand für Aufstände zu geben. Sollte Trump aber angeklagt und verurteilt werden, drohen ihm mehrere Jahre Haft.