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Aktien-Hype um Rüstungskonzerne: Noch lange kein Ende in Sicht! Rheinmetall beeindruckt

Die Aktien-Rallye der Rüstungskonzerne kennt kein Ende. Eine neue Analyse prognostiziert ein weiteres Wachstum.

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Nach Merz-Behauptung: Sind die Deutschen wirklich zu faul?

Der von Putin autorisierte Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die gesamte EU in Aufruhr versetzt. In Berlin war man sich schnell einig, dass die Verteidigungsfähigkeit wiederhergestellt werden muss. Sowohl in personeller als auch in materieller Hinsicht. Unter der Regierung Merz hat dieser Kurs nochmals an Fahrt aufgenommen. Die Auftragsbücher von Rheinmetall, RENK und HENSOLDT sind voll – und die Aktien befinden sich nach wie vor im Aufwind. Zuerst hat „finanzen.net“ berichtet.

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Der ultimative Boost für die in Deutschland ansässigen Rüstungskonzerne war die Lockerung der Schuldenbremse zugunsten der Verteidigung. Die personelle Aufstockung der Bundeswehr impliziert das Hochfahren der technischen Produktion, wovon insbesondere die Unternehmen Rheinmetall, RENK und HENSOLDT seit Monaten profitieren. Auch die Aktien florieren.

Aktien der Rüstungskonzerne weiterhin gefragt

Seit dem Jahreswechsel haben die Aktien eine beeindruckende Rallye hingelegt. Der Wert des Rheinmetall-Papiers legte seit Jahresbeginn um knapp 215 Prozent. Inzwischen wird die Aktie für 1.902,5 Euro gehandelt (Stand 02. Juni, 14 Uhr). Der RENK-Titel legte um knapp 352 Prozent zu (derzeit 84,33 Euro), bei HENSOLDT ging es um circa 204,5 Prozent nach oben (aktuell 103,2 Euro).


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Eine neue Analyse von JPMorgan verrät jetzt, dass das Ende des Wachstums in allen drei Fällen noch nicht erreicht ist. Dem Primus Rheinmetall traut die US-Bank einen mittelfristigen Sprung bis auf 2.100 Euro zu. Die Aktie würde somit abermals um circa 10,4 Prozent klettern.

Selbiges gilt auch für RENK. Hier sieht Analyst David Perry ein Potential von 87,5 Euro (+ 3,8 Prozent). Die HENSOLDT-Aktie könnte einen Wert von 110 Euro erreichen (+ 6,6 Prozent). Perry argumentiert in allen Fällen mit einer ungewöhnlich positiven Entwicklung des Umsatzes, der Margen und Barmittelzuflüssen.

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