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Wunsiedel: Nach Fund von toter Lena (10) – Bekannte der Familie enthüllt traurige Details

Die kleine Lena (10) wurde in einem Kinderheim in Wunsiedel getötet. Eine Bekannte der Familie packt jetzt über traurige Details aus.

Wunsiedel
© Daniel Vogl/dpa

Mord oder Totschlag?

Das ist der juristische Unterschied

Es ist eine Tragödie, nein, ein Verbrechen, das in Deutschland seinesgleichen sucht. Die kleine Lena (10) starb im Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Joseph in Wunsiedel (Bayern), wurde umgebracht, so viel ist klar. Der mutmaßliche Täter ist ein Junge, erst elf Jahre alt, der ebenfalls im Heim lebte.

Die Polizei soll durch eine DNA-Spur auf ihn gekommen sein, berichtet „Bild am Sonntag“. Über die genauen Umstände der Tat äußern sich die Ermittler nicht. Der Tatverdächtige ist noch nicht vernommen worden, befindet sich aktuell in einer gesicherten Einrichtung. Jetzt packt eine Bekannte der Familie aus – und enthüllt traurige Details.

Wunsiedel: Lena (10) getötet! Bekannte der Familie enthüllt traurige Details

Nicht nur die Bewohner des kleinen Orts Wunsiedel (rund 9.500 Einwohner), ganz Deutschland steht nach dem Verbrechen noch immer unter Schock. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Klar ist aber: Eine Betreuerin entdeckte am Dienstag (4. April) Lenas halbnackte Leiche morgens im Bett. Gegenüber „Bild am Sonntag“ erzählt eine Bekannte von Lenas Familie nun traurige Details.

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Vor Lenas Tod seien die bestehenden Gruppen im Heim aufgelöst und neu zusammengesetzt worden. Der Grund sei eine Ski-Freizeit gewesen, an der einige Kinder nicht teilnahmen, darunter die getötete Lena. Die Frau, die eine Bekannte des Vaters ist, weiter: „Bei einer anderen Ski-Freizeit wollte Lena wohl den Berg nicht runter, weil sie Angst hatte.“

Vater wollte kleine Lena abholen

Die 33-Jährige zu „Bild am Sonntag“: „Dann hat die Heimleiterin gesagt: ‚Das nächste Mal fährst du nicht mehr mit.'“ Sie verstehe nicht, warum Lena überhaupt im Heim bleiben musste. Der Vater nämlich habe Lena ohnehin am Donnerstag vor Ostern zu einem Kurzurlaub abholen wollen. Er lebt seit Jahren getrennt von der Mutter des Mädchens.


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Wenn Lena also abgeholt hätte werden dürfen: Wäre es dann überhaupt zu dieser Tat gekommen? Gegenüber „Bild am Sonntag“ wollten sich weder Heim noch der katholische Träger in Regensburg bislang dazu äußern.