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Gefährliches Tier-Virus greift um sich – das sollten Katzen-Besitzer dringend wissen

Insbesondere Katzen-Besitzer sollten gerade genau aufpassen, denn dieses Virus kann von der Fellnase auf den Menschen übertragen werden.

© IMAGO/Dreamstime

Sind Viren Lebewesen?

Die Antwort auf die Frage "Sind Viren Lebewesen?" ist nicht einfach.Zwei Merkmale fehlen ihnen, um als lebendig eingeordnet zu werden: Der Stoffwechsel und die selbstständige Vermehrung.

Momentan macht dieses Virus große Schlagzeilen. Insbesondere Katzen-Besitzer sollten genau aufpassen, denn ihr Infektionsrisiko ist besonders hoch. Wer sich vor diesem gefährlichen Virus schützen möchte, sollte besser diese Sachen beachten.

In Deutschland breitet sich das Bornavirus aus. In Süddeutschland, genau gesagt Bayern, sind bereits mehrere neue Infektionen gemeldet worden, und das Virus hat sogar schon einen Todesfall gefordert. Dabei gibt es für die Übertragung hauptsächlich eine große Gefahrenquelle – die Feldspitzmaus.

Katzen sind Fehlwirte für das Bornavirus

Die Spitzmaus kann das Virus über Urin, Kot und Speichel übertragen, wie „Chip.de“ berichtet. Man sollte also richtig aufpassen, wenn die geliebte Katze mal wieder auf Mäusejagd geht. Im schlimmsten Fall kann diese mit ihrer Jagdtrophäe nämlich eine gefährliche Krankheit anschleppen. Aber auch Igel stehen in Verdacht, das Virus zu übertragen.

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Katzen-Besitzer sind besonders gefährdet, denn die Haustiere gelten als sogenannte „Fehlwirte“ für das Bornavirus. Das bedeutet, dass sich das Virus zwar auf die Katze übertragen kann, aber sich der Organismus in dem Tier nicht weiterentwickelt. Jedoch kann das Haustier den Bornavirus dadurch auf seinen Besitzer übertragen, der durch das Virus stark erkranken kann.

Für Menschen kann das Virus im schlimmsten Fall sehr gefährlich werden und sogar eine Gehirnentzündung verursachen. Dabei können Symptome auftreten, wie unter anderem Fieber, Kopfschmerzen, aber auch schwerwiegende neurologische Ausfälle, wie „Chip.de“ berichtet.

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Bei Symptomen sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen

Gerade jetzt sollten Katzen-Besitzer einige Dinge beachten, wenn sie sich vor dem Bornavirus schützen wollen. Falls das Haustier eine tote Maus nach Hause bringt, sollte man diese auf gar keinen Fall mit bloßen Händen anfassen, sondern unbedingt Handschuhe tragen. Auch sollte man immer seine Hände waschen, wenn man seine Katzen anfasst oder das Katzenklo gereinigt hat. Die geliebten Vierbeiner können nämlich Gewebereste von infizierten Tieren an sich tragen und beispielsweise bei der täglichen Kuscheleinheit ihren Besitzer infizieren.


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Auch sollten Katzen-Besitzer ein besonders scharfes Auge auf ihre Schützlinge haben. Verhaltensänderungen, Bewegungsstörungen oder neurologische Auffälligkeiten können ein erstes Anzeichen dafür sein, dass sein Haustier mit dem Virus infiziert wurde. Falls man selbst Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen oder Ähnliches entwickelt, sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen – insbesondere nachdem man in Kontakt mit Katzen oder Nagetieren war.