Seit Juli gibt es an der deutsch-polnischen Grenze wieder feste Kontrollen. Die polnische Regierung sieht dies als Reaktion auf die verschärften Maßnahmen Deutschlands seit Mai.
Deutsche Urlauber und Pendler spüren die Folgen nun deutlich. Lange Staus an Autobahnübergängen könnten Reisen nach Polen erheblich erschweren und Urlaubspläne verzögern.
Grenzstau als Belastung für den Urlaub
Neben Privatpersonen sind auch Spediteure und Logistikunternehmen von den neuen Kontrollen betroffen. Lieferketten könnten ins Stocken geraten. Urlauber, die mit dem Auto nach Polen reisen, sollten dadurch längere Fahrzeiten einplanen. Zuletzt war dies vor allem an der niederländischen Grenze der Fall (wir berichteten).
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Die zusätzlichen Maßnahmen belasten besonders die Freizügigkeit im Schengen-Raum – eine zentrale Errungenschaft der EU, die jetzt infrage steht.
Auswirkungen der Maßnahmen auf den Urlaub
Die gegenseitigen Maßnahmen könnten deutsche und polnische Grenzgänger in rechtliche Grauzonen stoßen. Zudem droht ein „Pingpong-Effekt“ bei Geflüchteten, der rechtliche Konflikte zwischen den Ländern verschärfen könnte. Laut Experten könnten diese Kontrollen jedoch auch vor den Europäischen Gerichtshof gelangen. Urlauber haben unterdessen vor allem mit Verzögerungen zu kämpfen.
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Polens Premierminister Tusk begründet die Grenzkontrollen innenpolitisch. Sinkende Umfragewerte setzen ihn unter Druck. Währenddessen fragen sich viele Reisende, ob die Kontrollen bald enden. Wer mit dem Auto in den Urlaub nach Polen startet, braucht aktuell viel Geduld. Die Politik diskutiert weiter, eine Lösung ist jedoch nicht in Sicht, wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet.
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